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Klimastrategie: Südtirol und Tirol tauschen sich aus
Landesrat Peter Brunner trifft in Innsbruck auf den Tiroler Amtskollegen René Zumtobel - Wichtiger Austausch zu Umwelt-, Natur- und Klimaschutz
BOZEN/INNSBRUCK (LPA). Einen intensiven Austausch und mehr grenzübergreifende Zusammenarbeit haben Peter Brunner, der Landesrat für Raumentwicklung, Natur-, Klima- und Umweltschutz sowie Energie und Sport und sein Tiroler Amtskollege, Natur- und Klimaschutzlandesrat René Zumtobel, bei einem Treffen in Innsbruck vereinbart.
Im Mittelpunkt des Treffens standen der Klimaplan Südtirol und die Tiroler Nachhaltigkeits- und Klimastrategie, wobei sich die beiden Landesräte vor allem darüber austauschten, wie der Beteiligungsprozess in beiden Ländern verlaufen ist. "In Südtirol haben die Beteiligungsformate Klimabürgerrat und Stakeholder Forum mit großem Engagement konkrete und umsetzbare Maßnahmen für den Klimaplan ausgearbeitet. Diese stellen eine wertvolle Ergänzung dar und schließen auch unterschiedliche Perspektiven der Gesellschaft mit ein", so Landesrat Brunner.
"Bei der Ausarbeitung der Strategien, einen partizipativen Weg zu wählen, hat sich in Tirol und Südtirol als Mehrwert erwiesen", betonte Zumtobel. Unterstrichen wurde von beiden Landesräten die Vorbildfunktion, die die Landesverwaltungen im Umwelt- und Klimabereich ausüben würden. "Land und Gemeinden gehen mit gutem Beispiel voran, tätigen Investitionen und fördern verschiedene Vorhaben."
Alexander Gruber, der Direktor des Ressorts Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, Energie, Raumentwicklung und Sport, berichtete über die nachhaltige Energieproduktion in Südtirol, konkret über das Potenzial der Wasserkraft und den Ausbau der Photovoltaik-Energie.
Angesprochen wurden beim Treffen auch die in den jeweiligen Ländern bestehenden Naturparke und ihre wichtige gesellschaftliche Aufgabe.
Brunner und Zumtobel vereinbarten, dass die grenzübergreifende Zusammenarbeit bei den Themen Umwelt-, Natur- und Klimaschutz intensiviert werde. "Wir möchten uns regelmäßig über den Stand der Dinge in unseren Ländern austauschen und auch voneinander lernen", kündigte Brunner an.
LPA/pir/gm