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Sommerakademie Sapientia Ludens:  Kreativ, klug und konzentriert

74 Mittelschülerinnen und -schüler schließen Sommerakademie-Woche ab - Organisiert vom Arbeitsbereich Begabungs- und Begabtenförderung der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion

TRAMIN/VAHRN (LPA). 74 Mittelschülerinnen und Mittelschüler aus ganz Südtirol haben am 18. Juli in Tramin und Vahrn ihre Sommerakademie-Woche Sapientia Ludens – Knack die Nuss! 2025 mit der Präsentation ihrer Arbeiten beendet. An den Lernorten Schloss Rechtenthal in Tramin und der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Salern in Vahrn arbeiteten sie fünf Tage lang in sechs Workshops an selbstgewählten Themen – mit beeindruckender Tiefe und Kreativität.

Die Jugendlichen beschäftigten sich mit Kunst und Design, Mathematik in Bewegung, kreativem Schreiben, Elektronik, Naturwissenschaften und internationalen Kulturen. Sie lösten Aufgaben, entwickelten eigene Projekte und arbeiteten in kleinen Gruppen – stets begleitet von engagierten Fachpersonen, die ihnen viel Freiraum für eigene Ideen ließen.

So wurde im Workshop "Mathematik in Spiel und Sport" nicht nur gerechnet, sondern auch gelaufen, gemessen und analysiert. Konstantin fand klare Worte: "Mir ist nie langweilig. Hier habe ich den Anreiz, mehr zu tun als in der Schule. Es gibt viele Herausforderungen und wir können sehr frei arbeiten."

Im Workshop "Food around the world" ging es auf eine kulinarische Reise durch englischsprachige Länder. Neben neuen Rezepten und Gerichten stand auch die Sprache im Mittelpunkt. "Ich habe mir ein großes Vokabular in der Küche angeeignet, neue Menschen kennengelernt – und das gute Essen war natürlich auch ein Highlight", berichtet Luisa mit einem Lächeln.

Sprachlich kreativ wurde es im Workshop "Schreib mal ander(e)s". Anna und Julia betonten: "Wir dürfen selbst anwenden, selbst mit der Sprache kreativ sein, wie wir möchten. In der Schule ist zu viel Fachsprache und zu wenig Spielraum für Kreativität."

Und auch im Workshop "Kunst trifft Design" wurde intensiv gearbeitet. Anna Maria zeigte sich begeistert: "Der tatsächliche Workshop war viel besser als der, den ich mir vorgestellt hatte – wir haben so viele Facetten der Kunst kennengelernt."

Den feierlichen Abschluss bildeten die öffentlichen Präsentationen, bei denen die Jugendlichen ihre Projekte vorstellten. Im Anschluss erhielten sie als Anerkennung für ihr Engagement und für ihre Leistung vom Direktor der Pädagogischen Abteilung Martin Holzner und von Schulinspektorin Monika Ploner die Diplome überreicht.


LPA/red/mac