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Netzwerk zu Rettung von Rehkitzen vor Mähtod: Vorstellung am 4. August
Neues Netzwerk mit 15 Organisationen "Kitzrettung – Gemeinsam gegen den Mähtod" wird am 4. August im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt
BOZEN (LPA). Jäger und Jägerinnen, Bauern und Bäuerinnen setzen sich seit Jahren gemeinsam für die Rettung von Rehkitzen ein: Im Jahr 2024 wurden in 100 Südtiroler Jagdrevieren Kitzrettungsaktionen durchgeführt, berichtet der Südtiroler Jagdverband, der das Netzwerk Kitzrettung gegründet hat. In enger Zusammenarbeit mit den Grundbewirtschaftern konnten in 7400 ehrenamtlichen Stunden über 1580 Rehkitze vor dem Tod durch Mähen auf Wiesen gerettet werden, in denen sie sich versteckt hielten. Das Ehrenamt leistet hier Großartiges für den Tierschutz in Südtirol.
Die Landesregierung hat sich in ihrer Sitzung vom 15. Juli für eine Schirmherrschaft für dieses Projekt ausgesprochen. Bei der Vorstellung des Netzwerks Kitzrettung – Gemeinsam gegen den Mähtod
am Montag, 4. August,
um 11 Uhr
im Pressesaal im Landhaus 1
am Silvius-Magnago-Platz 1
in Bozen
werden Vertreter der verschiedenen Beteiligten sprechen: Der Landesrat für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Tourismus Luis Walcher wird darüber berichten, warum das Land Südtirol die Patenschaft für dieses Netzwerk übernimmt und die Partner vorstellen. Landesjägermeister Günther Rabensteiner wird darlegen, warum der Jagdverband das Netzwerk Kitzrettung gegründet hat. Der Präsident der Tierärztekammer Südtirol Franz Hintner geht auf die Gefahr ein, die von der Heumahd für Wildtiere ausgeht. Der Obmann des Südtiroler Bauernbundes Daniel Gasser legt die Zusammenarbeit zwischen Jägern und Landwirten dar. Der Geschäftsführer des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz Hanspeter Staffler wird das Anliegen aus der Sicht seines Verbandes erklären. Der Geschäftsführer des Südtiroler Jagdverbandes Benedikt Terzer stellt die Ergebnisse der Kitzrettungssaison vor sowie die Rolle der Drohnen. Der Präsident der Stiftung Sparkasse Stefan Pan erläutert die Förderung der Drohnen durch die Stiftung Sparkasse.
LPA/red/mac