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Südtiroler Zivilschützer bei internationalem Jugendtreffen in Rom

Koordiniert von der Agentur für Bevölkerungsschutz starten 40 Mitglieder des Weißen Kreuzes, des Roten Kreuzes, der Freiwilligen Feuerwehren, der Wasserrettung und der Berg- und Höhlenrettung nach Rom

BOZEN (LPA). Zum internationalen "Jubiläum der Jugendlichen" auf dem Freigelände im römischen Vorort Tor Vergata werden mindestens eine halbe und bis zu einer Million Jugendliche aus 146 Ländern erwartet. Zur Unterstützung bei der logistischen Bewältigung hat die nationale Zivilschutzbehörde in Rom um Hilfszüge von Freiwilligen des Zivilschutzes aus ganz Italien angesucht.

Mit diesem Weltjugendtreffen im Heiligen Jahr gelte es wieder, ein Ereignis im Ereignis zu bewältigen, weist Landeshauptmann und Bevölkerungsschutzlandesrat Arno Kompatscher hin: "In diesem Moment, wo die Decke der Freiwilligenorganisationen im Land aufgrund des hohen Tourismusaufkommens und der zahlreichen Einsätze sehr gespannt ist, bin ich den Organisationen und den einzelnen Freiwilligen umso dankbarer, dass sie unsere Hilfskolonne unterstützen."

Die Großveranstaltung dauert eine Woche und hat am Montag, dem 28. Juli, begonnen, einzelne regionale Zivilschutz-Kolonnen sind deshalb schon gestartet oder vor Ort, berichtet der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Klaus Unterweger: "In Abstimmung mit dem nationalen Zivilschutz ist unsere Hilfskolonne für die Zeit vom 1. bis zum 3. August aktiviert worden. Unser gemeinsamer Hilfszug mit Vertretern der verschiedenen Freiwilligenorganisationen hat sich bereits bei der Amtseinführung von Papst Leo am 18. Mai und beim Begräbnis von Papst Franziskus am 26. April bewährt." 

Koordiniert und begleitet von 2 Mitarbeitern der Agentur für Bevölkerungsschutz werden zur logistischen Unterstützung dieses Großereignisses am Freitag, 1. August, um 4.30 Uhr insgesamt 40 Mitglieder des Landesrettungsvereins Weißes Kreuz und des Landeskomitees des Italienischen Roten Kreuzes, der Freiwilligen Feuerwehren des Bezirkes Bozen, der Wasserrettung Südtirol und der Südtiroler Berg- und Höhlenrettung im Corpo Nazionale Soccorso Alpino e Speleologico CNSAS mit 8 Dienstfahrzeugen im Konvoi vom Sitz der Agentur für Bevölkerungsschutz in Bozen nach Rom aufbrechen, wo sie nach 650 Kilometern gegen Mittag ankommen werden, berichtet Koordinator Jonas Hochkofler. Tor Vergata ist rund 30 Kilometer vom römischen Stadtzentrum entfernt. Welche Aufgaben die Freiwilligen des Zivilschutzes aus Südtirol genau erwarten, wird vor Ort festgelegt.

LPA/mac