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Förderungen fürs Projekt "Plus+35" werden digitalisiert
Projekt fördert Anstellung von Menschen mit Behinderungen in öffentlichen Körperschaften – Seit 2006 haben dadurch rund 270 Menschen eine Anstellung erhalten
BOZEN (LPA). Arbeit ist ein wichtiger Aspekt, wenn es darum geht, Teilhabe und Inklusion mit Leben zu füllen. Das Land unterstützt darum unterschiedlichste Maßnahmen im Bereich der Arbeitseingliederung für Menschen mit Behinderungen. Eine dieser Maßnahmen ist das Projekt "Plus+35", mit dem seit 2006 die Anstellung von Menschen mit Behinderungen in öffentlichen Verwaltungen und Körperschaften finanziell unterstützt wird. Dadurch haben rund 270 Menschen mit Behinderungen in Gemeinden, im Südtiroler Sanitätsbetrieb, in den Bezirksgemeinschaften und in Seniorenwohnheimen eine Anstellung erhalten. "Arbeit bedeutet Teilhabe, bedeutet Dabeisein, bedeutet Dazugehören. Gerade auch in der öffentlichen Verwaltung sind Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen wichtig, um zu zeigen, dass jede und jeder von uns gebraucht wird, damit die Gesellschaft funktioniert", betont Soziallandesrätin Rosmarie Pamer.
Auf ihren Vorschlag hin hat die Landesregierung am 17. Oktober einer Umstellung auf ein digitales System für das Einreichen der Ansuchen zugestimmt. Dieses kommt bereits ab 1. Dezember 2025 zur Anwendung. Damit soll gewährleistet werden, dass Verwaltungsverfahren einfacher und schneller abgeschlossen werden, zudem erfolgt die Überprüfung der Daten, die bereits im Besitz der öffentlichen Verwaltung sind, automatisiert. Zudem wurden kleinere inhaltliche Änderungen und Präzisierungen an den geltenden Richtlinien vorgenommen, damit diese mit dem neuen digitalen System kompatibel sind. Das zuständige Amt für Menschen mit Behinderungen wird die öffentlichen Körperschaften noch im Detail zur Einführung des digitalen Systems informieren.
LPA/ck