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Graun: SS40 wird verlegt und sicherer gemacht

Landesregierung genehmigt Änderung der technischen Eigenschaften und der Kosten des Projekts - Alfreider: "Es handelt sich um eine Investition in die Zukunft"

BOZEN/GRAUN IM VINSCHGAU (LPA). In ihrer Sitzung am Freitag, den 31. Oktober, hat die Landesregierung  eine Änderung der technischen Eigenschaften und der Kosten des Projekts zur Anpassung der Staatsstraße SS 40 auf dem Gemeindegebiet Graun genehmigt. Das Vorhaben umfasst die Verlegung des Straßenverlaufs sowie die Errichtung wichtiger Schutzbauten, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.

Zudem wurden mit dem Beschluss die Kosten an das aktuell geltende Preisverzeichnis für Bauarbeiten angepasst. Dadurch werden auch die neuen Umweltkriterien (CAM) für Straßen erfüllt, erklärt das Ressort für Infrastrukturen und Mobilität. 

Einige der vorgesehenen Maßnahmen seien optimiert worden, um ein höheres Maß an Sicherheit und Qualität zu erreichen. Dazu gehören der Bau von zwei weiteren Schutzdämmen gegen Lawinen und Steinschlag, eine neue Brücke aus Stahl und Holz für den Zugang zum Recyclinghof, Verstärkungen an den angrenzenden Bächen, die Verlegung bestehender unterirdischer Infrastrukturen sowie landschaftsgestalterische Maßnahmen, um eine bessere Einbindung in die Umgebung zu gewährleisten.

„Die Kostensteigerung ist auf verantwortungsbewussten Entscheidungen in Sachen Straßensicherheit, Landschaftsschutz und Einhaltung der geltenden Umweltvorschriften zurückzuführen“, betont der Landesrat für Infrastrukturen und Mobilität, Daniel Alfreider, der dieses Straßenbauprojekt in enger Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister von Graun im Vinschgau, Franz Prieth, vorantreibt. „Es handelt sich um eine Investition in die Zukunft, die es uns ermöglicht, den Bürgerinnen und Bürgern eine sichere, moderne und nachhaltige Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.“ Die veranschlagten Kosten von 21,4 Millionen Euro seien durch die Verbesserungen auf rund 26,6 Millionen Euro gestiegen. 

Das Projekt ist im Wirtschafts- und Finanzdokument (DEPF) 2026–2028 vorgesehen und wird auch durch den Fonds für Entwicklung und Zusammenhalt finanziert. Landesrat Alfreider betont, dass es sich um einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Obervinschgau handle, der zuverlässige Verkehrsverbindungen garantiere.

LPA/red/pir