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Landesstraße nach Stuls wird weiter ausgebaut
Landesregierung genehmigt die technischen Daten und die Kosten für den Ausbau eines vierten Abschnittes der Landesstraße 113 nach Stuls
MOOS IN PASSEIER (LPA). Seit 2010 wurden im hinteren Passeiertal über das Landesamt für Straßenbau West bereits drei Straßenabschnitte von der Kreuzung der Landesstraße 113 mit der Timmelsjochstraße (SS44bis) bis zum Kilometer 1,12 ausgebaut. Noch ausstehend ist der Ausbau des nächsten, über 400 Meter langen Straßenabschnitts in sehr steilem Gelände vor der Ortschaft Stuls, einer Fraktion der Gemeinde Moos in Passeier, zwischen Kilometer 1,12 und dem Tunnel ab Kilometer 1,55. Die Planung dafür läuft derzeit.
In der Sitzung vom Freitag, 7. November, hat die Landesregierung auf Vorschlag von Landesrat Daniel Alfreider die Änderung der technischen Merkmale und die Kosten für den weiteren Ausbau der Landesstraße LS 113 nach Stuls genehmigt. Die Kosten betragen rund 4,34 Millionen Euro.
„Gerade für die Menschen in den Tälern unseres Landes ist eine zuverlässige Erreichbarkeit enorm wichtig, um den beruflichen und privaten Verpflichtungen nachkommen zu können“, betont Infrastrukturlandesrat Daniel Alfreider, der in Abstimmung mit dem Bürgermeister von Moos in Passeier Stefan Illmer die Verbesserung dieses vierten Abschnittes der Landesstraße nach Stuls vorantreibt. „Gute Straßen bis in unsere Weiler verbessern die Lebensqualität der Einwohner und beugen der Abwanderung vor“, so Alfreider.
„Durch diese Maßnahme wird der betroffene Abschnitt an die aktuellen sicherheitstechnischen Anforderungen angepasst“, unterstreicht Augustin Hueber, stellvertretender Direktor des Landesamtes für Straßenbau West und Projektverantwortlicher.
Die Arbeiten im Abschnitt zwischen Kilometer 1,2 und Kilometer 1,55 sind auch notwendig, weil die bestehenden Mauern und Begrenzungen auf der Talseite unzureichend oder gar nicht verstärkt sind und sich teilweise in einem relativ schlechten Erhaltungszustand befinden, wie Untersuchungen bestätigt haben. Neben den Arbeiten zur Verbreiterung der Straße werden auch notwendige Maßnahmen zur Sicherung der Hänge entlang und oberhalb der Straße durchgeführt. Durch diese Eingriffe wird auch der Begegnungsverkehr großer Fahrzeuge erleichtert. Das ist für die Fahrerinnen und Fahrer der öffentlichen Verkehrsdienste auf Linien in den Berggebieten ein besonders wichtiger Aspekt.
LPA/gm/mpi


