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Österreichischer Bildungsminister Wiederkehr zu Gast in Südtirol
Treffen mit Bildungslandesrat Philipp Achammer und Austausch zu gemeinsamen Themen und Herausforderungen
STERZING (LPA). Das Bildungsministerium in Wien ist für Südtirols Bildungspolitik eine wichtige Referenzstelle, gibt es doch zahlreiche gemeinsame Herausforderungen und Themen in der Bildungspolitik. Mit besonderem Interesse wird aktuell die in Österreich seit einiger Zeit diskutierte Mitwirkungspflicht für Eltern verfolgt. Mitte September wurden diese Pflichten erstmals konkret ausformuliert: So sollen künftig bei "schweren Pflichtverletzungen" vonseiten der Eltern Verwaltungsstrafen drohen, ebenso wie weitere Sanktionen. Die Mitarbeit vonseiten der Eltern sei unerlässlich, betonte der österreichische Bildungsminister Christoph Wiederkehr bei der Vorstellung des entsprechenden Gesetzentwurfs. "Auch bei uns ist es wichtig, dass die Eltern den Bildungsweg ihrer Kinder aktiv begleiten und die Schule darin unterstützen. Darum sind die Erfahrungen, die nun in Österreich mit einer verpflichtenden Mitarbeit gesammelt werden, auch für uns von besonderem Interesse", betonte Landesrat Philipp Achammer im Anschluss an ein Treffen mit Minister Wiederkehr in Sterzing.
Bildungsminister Wiederkehr hatte zuvor gemeinsam mit Landesrat Achammer die Mittelschule Sterzing besichtigt. Christoph Wiederkehr ist seit März 2025 Bundesminister für Bildung der Bundesregierung Stocker. Zuvor war der NEOS-Politiker Landeshauptmannstellvertreter des Bundeslandes Wien (und Vizebürgermeister der Stadt Wien) und Stadtrat für Bildung, Jugend, Integration und Transparenz.
LPA/ck


