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Südtirolmobil und Westbahn: Neue Kooperation für bessere Vernetzung

Landesrat Alfreider und Westbahn-Ceos Ramsbacher und Posch einigen sich in Wien auf Südtirolmobil-Pass-Rabatte bei der Westbahn – Neue Direktverbindungen nach Österreich und Deutschland

WIEN/BOZEN (LPA). Infrastrukturen- und Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und die Westbahn-Geschäftsführer Marco Ramsbacher und Thomas Posch haben bei einem Treffen in der Zentrale der privaten Westbahn in Wien am 17. November wichtige Schritte für eine bessere Anbindung Südtirols an Österreich und Deutschland gesetzt. Landesrat Alfreider und die Westbahn-Geschäftsführer sprachen über mögliche neue, marktwirtschaftlich betriebene Direktverbindungen zwischen Südtirol und Österreich. Ziel ist es, Südtirol im Sinne des Mottos "Connecting Europe" (Europa verbinden) noch besser international anzubinden und eine immer attraktivere öffentliche Mobilität zu garantieren. 

Die Westbahn ist ein privates österreichisches Bahnunternehmen, das seit 2011 mit modernen Zügen und hoher Servicequalität auf einem stetig wachsendem Streckennetz Fernverkehrsverbindungen anbietet. Heute ist die Westbahn neben Österreich auch in Deutschland unterwegs. Mit der Erweiterung der Flotte um drei Stadler SMILE-Hochgeschwindigkeitszüge für den Start auf Österreichs Südstrecke ab März 2026 werden die technischen Voraussetzungen geschaffen, damit in Zukunft potenziell auch Verbindungen nach Italien angeboten werden können.

"Wir möchten Südtirol immer besser vernetzen. Wien ist dabei ein Herzensanliegen für uns. Mit der Westbahn haben wir die Möglichkeit von Direktverbindungen besprochen, die ohne öffentliche Finanzierung auskommen", betonte Landesrat Alfreider. "Mehr Vernetzung schafft neue Potenziale für schnelle und komfortable Direktverbindungen. Wir haben den Kickoff für Gespräche gesetzt, wie Südtirol als Schlüsselraum zwischen Österreich, Deutschland und Italien im Herzen Europas effizienter angebunden und wirtschaftlich stärker vernetzt werden kann", ergänzte Westbahn-Geschäftsführer Ramsbacher.

Neben der Perspektive neuer Direktverbindungen wurden konkrete Verbesserungen beschlossen: Der Südtirolmobil-Pass wird ab 2026 auch als Ermäßigungskarte für die Westbahn gelten. Inhabende des Südtirolmobil-Passes erhalten 10 Prozent Rabatt auf den Westflexpreis für alle Westbahn-Fahrten, und zwar auf dem gesamten Westbahn-Streckennetz zwischen Wien, Salzburg, Innsbruck, Bregenz, Lindau, München und Stuttgart.

"Unser Ziel ist es, die Eisenbahn als Transportmittel Nummer eins zu etablieren. Mit diesem neuen Angebot möchten wir unseren Kunden einen zusätzlichen Anreiz bieten", sagte Alfreider. "Mit dieser Kooperation wird Mobilität für Südtiroler spürbar attraktiver. Erstmals wird der Südtirolmobil-Pass zur Ermäßigungskarte im Fernverkehr auf der Schiene – bei jeder Fahrt mit der Westbahn. Gleichzeitig eröffnen wir den Südtirolern ein komfortables, flexibles und modernes Reiseerlebnis", erklärte Westbahn-Geschäftsführer Posch.

Mit der neuen Kooperation zwischen Südtirolmobil und der Westbahn wurde laut Landesrat Alfreider ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität und europäischer Vernetzung gesetzt. Die Südtirolerinnen und Südtiroler profitieren von attraktiven Verbindungen, Rabatten und neuen Reisemöglichkeiten, während die Gespräche über neue Direktverbindungen die Zukunft einer noch besseren Anbindung Südtirols an Österreich eröffnen.

LPA/red/san