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Frauen und Sozialgenossenschaften: Studie vorgestellt


In der Welt der Sozialgenossenschaft gibt es offensichtlich kaum Probleme der Gleichstellung. Dies hat eine Studie zu Tage gefördert, die das Ressort von Landesrätin Luisa Gnecchi in Auftrag gegeben hat. Sie zeigt, dass sowohl in der Mitgliedschaft als auch in den Führungspositionen Männer wie Frauen in etwa gleich vertreten sind. Die Studie ist heute (24. Mai) in Bozen vorgestellt worden.

"Ziel der Studie war, einmal aus der Gleichstellungssicht einen Blick auf die Welt der Sozialgenossenschaften zu werfen", erklärt dazu Landesrätin Gnecchi. Dafür hat man verschiedenste Sozialgenossenschaften unter die Lupe genommen, die zum Teil Dienstleistungen anbieten und sich zum Teil auch der Arbeitseingliederung annehmen. An sie wurden Fragebögen verschickt, die eine erfreulich hohe Rücklaufquote zu verzeichnen hatten. So wurden 70 Prozent der Bögen ausgefüllt und den Experten zur Auswertung zur Verfügung gestellt.

Die Ergebnisse waren überraschend und ebenfalls erfreulich: In der Welt der Sozialgenossenschaften spielen Frauen eine gleichberechtigte Rolle, Fragen der Chancengleichheit sind marginal. Die Zugehörigkeit zu einer Genossenschaft und die Mitarbeit in ihr sind nicht vom Geschlecht abhängig, sondern einzig und allein von der Anerkennung, die die Mitarbeiter ernten können und von der Identifikation mit den Werten der Genossenschaft.

Die detaillierten Ergebnisse finden sich im Südtiroler Bürgernetz unter www.provinz.bz.it/genossenschaften, Sektion "Projekte und Initiativen".