Kulturgüter in Südtirol

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Henkeltopf

Henkeltopf, halbhohe konische Form; Hafen.
Hochgebrannte Irdenware oder Steinzeug.
Keramik Bunzlauer Art.
19. Jh.–Anfang 20. Jh.

Form:
Leicht konkaver Boden; hoher konischer, leicht ellipsoider Bauch; kantig abgesetzter, steil ausladender Rand mit abgestrichenem Randabschluss.
Unterrandständiger, vertikaler Wulsthenkel (Ø queroval), in der unteren Wandungshälfte aufgelegt.
Aufgewölbter Spiegel; kantig abgesetzte Wandung; mit einer wulstigen Leiste verstärkter Randabsatz; ausladende, einziehende Randinnenseite.
Dekor:
Braune opake Glasur (Lehmglasur) auf allen Flächen außer am Boden und am Randabschluss (Lehmbraun RAL 8003).
Orangebrauner Scherben.

Am Boden eingestempelte Zahl „8“ (Größen- oder Volumensangabe).
Konzentrische Abschneidespuren am Boden.
Um den Randansatz doppelt gelegter hellbrauner Spagat.

Bemerkungen:
Ankauf 1994 aus Privatbesitz, Reischach, Bruneck.

Lit.:
Spindler Konrad, Bunzlauer Braungeschirr von Schloss Ritzen bei Saalfelden im Lande Salzburg. Bunzlauer Keramik und Keramik nach Bunzlauer Art des ausgehenden 19. und der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts von einem ländlichen Gutshof bei Saalfelden am Steinernen Meer im Lande Salzburg (= Nearchos, Beiheft 7). Innsbruck 2003, S. 25–28.

Farbangaben (Näherungswerte): RAL-Tabelle RAL K7 classic, Ausgabe 2010.

Objektbezeichnung:
Henkeltopf
Inventarnummer:
C/1248
Sammlung:
Keramik
Datierung:
1800 - 1920
Material:
Irdenware
Technik:
glasiert (Lehmglasur), gebrannt (oxidierend)
Institution:
Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde
Maße:
Höhe 155 mm, Rand Durchmesser 203 mm, Boden Durchmesser 160 mm

 

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