Kulturgüter in Südtirol

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Henkeltopf

Henkeltopf mit Ausguss, halbhohe konische Form; Hafen.
Hochgebrannte Irdenware oder Steinzeug.
Keramik Bunzlauer Art.
19. Jh.–Anfang 20. Jh.

Form:
Flacher Boden; hoher konischer Bauch; kantig abgesetzter, steil ausladender Rand mit abgestrichenem Randabschluss; gezogener Ausguss.
Gegenüberliegend randständiger, vertikaler Wulsthenkel (Ø flach D-förmig), in der unteren Wandungshälfte verstrichen.
Flacher Spiegel; kantig abgesetzte Wandung; mit einer wulstigen Leiste verstärkter Randabsatz; steil ausladende, einziehende Randinnenseite.
Dekor:
Braune opake Glasur (Lehmglasur) auf allen Flächen außer am Boden und am Randabschluss (Rehbraun-Kupferbraun RAL 8007-8004).
Beiger Scherben (helles Beige RAL 1001).

Parallele Abschneidespuren, Glasurspuren und dünner dunkler Belag am Boden.
Um den Randansatz gelegte Drahtbindung (silberfarbener Draht, unregelmäßig gewellt).

Bemerkungen:
Ankauf 1994 aus Privatbesitz, Getzenberg, Kiens.

Lit.:
Spindler Konrad, Bunzlauer Braungeschirr von Schloss Ritzen bei Saalfelden im Lande Salzburg. Bunzlauer Keramik und Keramik nach Bunzlauer Art des ausgehenden 19. und der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts von einem ländlichen Gutshof bei Saalfelden am Steinernen Meer im Lande Salzburg (= Nearchos, Beiheft 7). Innsbruck 2003, S. 25–28.

Farbangaben (Näherungswerte): RAL-Tabelle RAL K7 classic, Ausgabe 2010.

Objektbezeichnung:
Henkeltopf
Inventarnummer:
C/1275
Sammlung:
Keramik
Datierung:
1800 - 1920
Material:
Irdenware
Technik:
glasiert (Lehmglasur), gebrannt (oxidierend)
Institution:
Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde
Maße:
Höhe 100 mm, Rand Durchmesser 139 mm, Bauch Durchmesser 131 mm, Boden Durchmesser 118 mm

 

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