Kulturgüter in Südtirol

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Il senza-nome è l'inizio del cielo e della terra [Vergrößerung]

Non-opere

Ed. 1/5

Schwarzweißfotografie auf Holzpaneel mit der Abbildung eines Felsens.

Objektbezeichnung:
Fotografie
Inventarnummer:
1430
Hersteller:
Fazion, Gianpietro
Sammlung:
Sammlung Museion
Datierung:
1967 - 1969
Material:
Holz
Technik:
fotografiert (Schwarzweißfotografie)
Institution:
Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
Maße:
Werk Höhe 60 cm, Werk Breite 50 cm, Werk Tiefe 1.2 cm
Historische-kritische Angaben:
"Das Tao, über das man reden kann,
ist nicht das ewige Tao,
der Namen, der genannt werden kann,
ist nicht der ewige Namen,
der Namenlos ist der Anfang des Himmels und der Erde.
Das sind die Anfangsverse des Taote-king von Lao-tse, der in vorchristlicher Zeit gelebt hat, vielleicht zur Zeit von Buddha und Konfuzius. Die antiken chinesischen Schriften stellen ihn dar, wie er auf der Flucht vor Krieg und Wirrnis auf dem Rücken eines Ochsen ein Dorf verlässt und nach Überschreitung der großen Mauer und der letzten Vorposten keine Nachricht von sich mehr hinterläßt. Das Tao ist die große Kraft, welche das ganze Universum umspannt und jeder Begriff der Welt ist ungeeignet, sie zu beschreiben. Es erinnert an das 'neti, neti' (nicht dies, nicht das), mit dem die Upanishaden das Absolute benennen und an 'den Gott jenseits von Gott' bei Meister Eckhart. Wie im Itinerarium mentis in Deum des heiligen Bonaventura können wir die Zeichen, die Spuren dieses Absoluten lesen. Demnach erinnern eine Furche im Felsen, eine einfache Fichtennadel auf dem Wasser schwimmend, die Reste eines minimalen menschlichen Werkes, welches die Zeit von seinem Gebrauch befreit und auf glückliche Weise hat unnütz werden lassen, an das Ewige. In Stille, an den vier Ecken des Himmels, ruhen: so betrachten und betrachtet werden." (Gianpietro Sono Fazion - Non Azione, Museion, Bozen 2002, S. 30)

 

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