Tristanoil nr 1-10
Farbvideo mit Ton, mit der Möglichkeit unendlicher Kombinationen von Elementen.
Das Video basiert auf einer von einem Algorithmus gesteuerten Abfolge von filmischen und klanglichen Ausschnitten aus Filmen, TV-Nachrichten, TV-Serien, etc...
- Objektbezeichnung:
- Audiovisuelles Medium
- Inventarnummer:
- 1442
- Hersteller:
- Balestrini, Nanni
- Sammlung:
- Sammlung Museion
- Datierung:
- 2012
- Technik:
- gefilmt (DVD)
- Institution:
- Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
- Maße:
- potenziell unendliche Dauer
- Historische-kritische Angaben:
-
"[...] Einen bisher letzten Höhepunkt stellt der 2012 auf der documenta in Kassel gezeigte Film 'Tristanoil' dar. Mit diesem Film greift Balestrini das literarische Projekt 'Tristano' aus dem Jahr 1966 auf, bei welchem das Konzept darin bestand, mit Hilfe eines Computers eine größere Anzahl von Text-Bausteinen nach dem Zufallsprinzip zu kombinieren. Erst 2007 konnte das Konzept Dank der neuen Technologien realisiert werden: Jede Kopie der Buchausgabe weicht zumindest in gewissen Teilen von der anderen Kopie ab und ist damit ein Unikat. Bei 'Tristanoil' ist dieses literarische Prinzip in den Bereich der bewegten Bilder und der Klänge übertragen. Eine größere Anzahl filmischer und klanglicher Elemente wird computergesteuert einem Algorithmus folgend immer wieder neu kombiniert. Auf der documenta lief die Vorführung über 2400 Stunden lang mit immer neu generierten Bildern."
(Letizia Ragaglia "Vorwort" in: Andreas Hapkemeyer, Nanni Balestrini - Una poesia totale, Museion, Bozen 2014, S. 6f)
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