Kulturgüter in Südtirol

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Kreuzigungsgruppe

Kreuzigungsgruppe aus Zirbenholz, gefasst und gebeizt. Unter dem Kreuz versammelt: Maria und Johannes.
Verzierungen mit Goldfarbe am Sockel und am unteren Teil des Kreuzes.

Objektbezeichnung:
Kreuzigungsgruppe
Inventarnummer:
00003
Hersteller:
Unbekannt
Sammlung:
Dr. Hans-Georg Neubert
Datierung:
1700 - 1799
Material:
Zirbe, Tempera
Technik:
geschnitzt, gebeizt, gefasst
Institution:
Museum Gherdëina
Maße:
Höhe 40 cm, Breite 19.5 cm, Tiefe 4 cm, Kreuz Höhe 34 cm, Breite 15.5 cm, stehende Figuren Höhe 15 cm, Breite 5 cm
Historische-kritische Angaben:
Die Grödner Holzschnitzerei entstand Mitte des 17. Jahrhunderts aus der Notwendigkeit heraus, sich durch handgeschnitzte Arbeitsgeräte für Haus und Hof ein kleines Zubrot zu verdienen. Pioniere dieses Handwerks waren anfänglich Verzierungsbildhauer, die Bilderrahmen und Uhrenständer künstlerisch ausschmückten. In ihren Ursprüngen war die Sakralkunst in Gröden vorherrschend: Kruzifixe, Heiligenfiguren, Kreuzwegstationen und Krippen, doch allmählich ging man zum Schnitzen von allegorischen und Genrefiguren, zu Tierdarstellungen und auch Kinderspielzeug in Holz über, die die Grödner Schnitzerei und das Kunstgewerbe weltweit bekannt machten. (vgl. Rudolf Mordoder-Rudolfine „Kunst und Kunstgewerbe in Gröden“ in: L Museum de Gherdëina - Das Grödner Heimatmuseum: Überblick über Grödens Kunst-, Natur- und Vorgeschichte, Museum Gherdëina, 1985, S. 96ff)

 

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