Kulturgüter in Südtirol

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Charakterköpfe: Karl Nicolussi-Leck

Aufzeichnung der Sendereihe von Christoph Franceschini und Helmut Lechthaler, ausgestrahlt im RAI Sender Bozen.
Karl Nicolussi-Leck, geboren 1917 auf dem Kreithof bei Kaltern, wird in den 1930er Jahren zu einem der führenden Köpfe im "Völkischen Kampfring Südtirols". Bei Kriegsbeginn meldet er sich freiwillig zur Waffen-SS und wird mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. In der Nachkriegszeit arbeitet er als Landwirtschaftsfachmann in Südamerika, in Asien und auf Madagaskar. Ende der 1950er Jahre kehrt er nach Südtirol zurück und baut oberhalb von Frangart sein Haus. "Hochfrangart" entsteht ohne Architekten oder Geometer, dafür mit Dutzenden Künstlern. Karl Nicolussi-Leck wird zu einem der bedeutendsten Kunstsammler und -mäzen Südtirols. Er wird Vater und Präsident des Museums für Moderne Kunst. Seine Welt bleibt aber "Hochfrangart". Das Haus und der umliegende Garten sind Museum, Kulturtempel und Diskussionsstätte zugleich. Ein Rundgang durch den Kosmos und die Gedankenwelt eines ungewöhnlichen Menschen.

Objektbezeichnung:
Film
Inventarnummer:
27-119-1
Hersteller:
Lechthaler, Helmut; Franceschini, Christoph; Audiovision
Sammlung:
027-TV-Aufzeichnungen und auf VHS überspielte Filme
Datierung:
1995
Technik:
gefilmt (VHS-Kassette)
Institution:
Amt für Film und Medien
Maße:
Dauer 15 min
Schlagwort:
Künstler, Kunst

 

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