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24.01.2019
Dr. Med. Franz Tappeiner (1816-1902) - Botaniker, Kurarzt, Antropologe
DVD, 43 Min., 2017. Ein Film von Astrid Kofler. Eine Promenade, eine Brücke, ein Krankenhaus, eine Schule tragen seinen Namen. Er war Botaniker, Arzt, Anthropologe und Mäzen. Er war verwurzelt in seiner bäuerlichen Heimat, er war Forscher und Pionier und seiner Zeit in vielem voraus. Dr. med Franz Tappeiner wurde am 6.1.1816 als ältester Sohn von 14 Geschwistern auf dem Loretzhof in Laas geboren, er starb vom Kaiser geadelt in Meran 1902. In dieser Reportage erzählen Nachfahren, was sie über den großen Kurarzt wissen, die Filmemacher Astrid Kofler und Christoph Wieser besuchten aber auch die verschiedenen Loretzhöfe im Lande, die der Mäzen seinen Neffen kaufte, sie besuchte die naturwissenschaftliche Sammlung in Innsbruck, wo seine botanischen Herbarien aufbewahrt sind und das Naturhistorische Museum in Wien, dem er seinerzeit seine rund 1100 Schädel vermachte, die er zu seinen anthropologischen Studien gesammelt hatte. Produktion: Wieser Media, Bruneck
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24.01.2019
Dr. Med. Franz Tappeiner (1816-1902) - Botaniker, Kurarzt, Antropologe
DVD, 43 Min., 2017. Ein Film von Astrid Kofler. Eine Promenade, eine Brücke, ein Krankenhaus, eine Schule tragen seinen Namen. Er war Botaniker, Arzt, Anthropologe und Mäzen. Er war verwurzelt in seiner bäuerlichen Heimat, er war Forscher und Pionier und seiner Zeit in vielem voraus. Dr. med Franz Tappeiner wurde am 6.1.1816 als ältester Sohn von 14 Geschwistern auf dem Loretzhof in Laas geboren, er starb vom Kaiser geadelt in Meran 1902. In dieser Reportage erzählen Nachfahren, was sie über den großen Kurarzt wissen, die Filmemacher Astrid Kofler und Christoph Wieser besuchten aber auch die verschiedenen Loretzhöfe im Lande, die der Mäzen seinen Neffen kaufte, sie besuchte die naturwissenschaftliche Sammlung in Innsbruck, wo seine botanischen Herbarien aufbewahrt sind und das Naturhistorische Museum in Wien, dem er seinerzeit seine rund 1100 Schädel vermachte, die er zu seinen anthropologischen Studien gesammelt hatte. Produktion: Wieser Media, Bruneck
24.01.2019
Fließend Deutsch und Warmwasser: Fremdenzimmer - ein einmaliges Kapitel in der Überetscher Tourismusgeschichte
DVD, 47 Min., 2017. Ein Film von Evi Keifl und Jiri Gasperi. Mitte der 1960ger Jahre setzte sich im Überetsch ein neuer Wirtschaftszweig durch: der Fremdenverkehr. Wer ein leerstehendes Zimmer hatte, machte daraus ein Fremdenzimmer. Für die Gastgeber taten sich unerwartete Möglichkeiten auf, zu einem bescheidenen Wohlstand zu kommen. Allerdings wurde ihnen und ihren Familien dafür auch einiges abverlangt. Die Gäste wünschten Familienanschluss und der wurde bereitwillig gewährt Die Zeit der Fremdenzimmer war Ende der 1980er Jahre vorbei. Was bleibt ist die Erinnerung an eine touristische Pionierzeit mit wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die man sich heute nicht mehr vorstellen kann. Produktion: TV & Videoproduktion Jiri Gasperi, Bruneck
24.01.2019
Bombenjahre
DVD, 102 Min., 2017. Theateraufzeichnung. 39 Beteiligte, 10 Musiker und 17 Schauplätze - das ist das Dokumentartheaterprojekt "Bombenjahre". Bei dieser Produktion stehen keine Schauspieler, sondern Historiker, Journalisten, Zeitzeuginnen und Zeitzeugen auf unterschiedlichen Bühnen im Stadttheater Bozen. Landesautonomie oder Selbstbestimmung Die deutsche Bevölkerung Südtirols ist nach dem Zweiten Weltkrieg gespalten, sie sieht die Beschlüsse des Ersten Autonomiestatuts (1948) in vielen Punkten nicht umgesetzt und damit ihre Existenz in Gefahr. Während führende Politiker der SVP an weitere Verhandlungen mit Rom glauben, bildet sich im Untergrund der Befreiungsausschuss Südtirol (BAS). In der Nacht vom 11. auf den 12. Juni 1961 schlägt er zu: In Südtirol werden 37 Hochspannungsmasten, zwei Hochdruckleitungen und einige Eisenbahnmasten gesprengt. Es gab einen Toten. Diese Nacht ist als Feuernacht in die Geschichte Südtirols eingegangen. Bis heute heißt es, die Sprengungen hätten die Welt auf das Südtirolproblem aufmerksam gemacht, das Land verdanke seine Autonomie den sogenannten Freiheitskämpfern. Historiker, Journalisten, Zeitzeugen sie alle nehmen kein Blatt vor den Mund, provozieren mit ihren konträren Positionen, die Zuschauer/-innen sind eingeladen, aus dem Konvolut kontroverser Meinungen die eigene zu bilden oder zu hinterfragen. Zu erleben ist ein umfassendes Bild Südtiroler Zeitgeschichte, eine Theater-Debatte, angefeuert durch die Live-Musik der Musicbanda Franui.
24.01.2019
Alter Glanz - Neue Zeit. Der Meraner Pferderennplatz
DVD, 40 Min., 2018. Ein Film von Angelika König. Er ist eine Realität auf europäischem Niveau, sagt Alt Landeshauptmann Luis Durnwalder 1996, als der Meraner Pferderennplatz sein 100jähriges Jubiläum feiert. Und sein Nachfolger, Landeshauptmann Arno Kompatscher, 20 Jahre später: Der Pferderennplatz in Meran ist eine der schönsten und größten Strukturen dieser Art in Europa. Die neue Führungsgesellschaft ist zuversichtlich ( ) dem Pferderennplatz Meran jene Strahlkraft geben zu können, die diese Struktur verdient. Das wäre ein Gewinn, nicht nur für Meran. Es herrscht Aufschwung am Pferderennplatz in Meran, trotz finanzieller Schwierigkeiten und einer ungewissen Zukunft, die der Pferderennsport in Italien seit Jahren bereits hat. Die 40 minütige TV Dokumentation zeichnet die wechselvolle Geschichte des Meraner Pferderennplatzes nach, von den Anfängen des Pferderennsports in Meran Ende des 19. Jhd. bis in die heutige Zeit, beleuchtet ihre politische Dimension, wie auch die wirtschaftlich-touristische, das Renngeschäft, so wie es heute abgewickelt wird und vor allem die Begeisterung der Pferdeliebhaber. Heute ist der Meraner Pferderennplatz ein Zeugnis der Geschichte Merans und Südtirols im letzten Jahrhundert. Er war zunächst Reibepunkt zwischen Aristokratie, Bürger und Bauern, dann faschistisches Statussymbol, Sonntagsvergnügen der italienischen Stadtbevölkerung und ist heute ein zaghafter Versuch ein Rennplatz für alle zu sein. Produktion: Mannicam
24.01.2019
Bozen im Wandel der Zeit
DVD, 30 Min., 2017. Ein Film von Gerd Staffler und Klaus Romen. Als die Römer im Jahr 15 vor Christus das Gebiet um die spätere Stadt Bozen eroberten, bauten sie eine Brücke über den Eisack, Pons Drusi mit dazugehöriger Raststation für die Truppen auf dem Weg nach Norden. Die neuesten Ausgrabungen lassen vermuten, dass diese Keimzelle der Stadt im Areal unter dem Kreuzgang des Kapuzinerkloster zu suchen ist. Das Castellum Bauzanum, wie es in einem Dokument aus dem 7. Jahrhundert bezeichnet wurde. Als dann die Stadt im 12. Jahrhundert vom Bischof von Trient gegründet wurde, war sie auf Grund ihrer günstigen Verkehrslage als Markt- und Handelsmetropole vorprogrammiert. Bozen wurde zum bedeutenden Drehkreuz im Fernhandel aber auch zur Begegnungsstätte der Kulturen aus dem süddeutschen und dem norditalienischen Raum. Historiker und Experten zeichnen in der Doku Bozen im Wandel die einzelnen Etappen auf dem Weg zur heutigen 100 Tausend Einwohnerstadt nach. Die Entstehung der acht Bozner Seligkeiten wird ebenso thematisiert, wie der Modernisierungsschub unter Bürgermeister Julius Perathoner im ausgehenden 19. Jahrhundert, die tiefgreifenden Veränderungen nach der Annexion durch Italien 1920 und schließlich der Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg. Produktion: Videocap, Bozen
24.01.2019
Der sechste Kontinent - Ein sicherer Ort für Gestrandete
DVD, 85 Min., 2018. Ein Film von Andreas Pichler. Im Haus der Solidarität am Rande von Brixen wohnen an die 50 Menschen zusammen, die alle eines verbindet: Sie sind Gestrandete unserer Gesellschaft, die als problematisch und oft auch als nicht erwünscht gelten. Im Haus der Solidarität finden diese Menschen ein temporäres Zuhause, bis sie wieder zurück in ein normales Leben können. Aber wie kann so ein vielfältiges Zusammenleben funktionieren? Auf experimentelle Weise und mit verblüffenden Lösungsansätzen wird ein Rahmen geschaffen, in dem die verschiedensten Menschen wieder Halt und Selbstständigkeit finden. Für den Koch Hatem ist dieser Lebensraum mit den unterschiedlichen Menschen und Kulturen zu einem eigenen, sechsten Kontinent der Erde geworden. Als jedoch der Umzug in ein neues Gebäude ansteht, ist die Zukunft für viele Bewohner auf einmal wieder ungewiss. Produktion: Miramonte Film, Bozen
17.01.2019
Plindern
DVD, 30 Min., 2017. Ein Hannes Lang Film. In diesem einfühlsamen Dokumentarfilm beobachtet der preisgekrönte Kastelruther Regisseur Hannes Lang (PEAK, I WANT TO SEE THE MANAGER) den Alltag seiner greisen Großeltern Juliane und Paul. Während die Großmutter den Gebrechlichkeiten des Alters trotzend die Selbstständigkeit bewahrt, verbringt der vergessliche und schwerhörige Großvater die Tage weitgehend schlafend oder dösend auf dem Divan in der Stube. Doch die mühsame Routine des bäuerlichen Lebensabends wird durch ein anstehendes Ereignis aus der Balance gebracht: Nach 60 gemeinsamen Jahren wird es nun Zeit, den alten Bauernhof zu verlassen und in eine moderne, altengerechte Wohnung umzuziehen. Der Film erzählt von Abschied und Neuanfang, von Überforderung und Geduld, von Lebenszyklen und Lebensabschnitten. Anhand des intimen Porträts seiner Großeltern dokumentiert der Filmemacher dabei zugleich die Lebensweise der Südtiroler Bauern, die in der modernen Welt immer seltener und bald vollends der Vergangenheit angehören wird. Produktion: Petrolio Film, Köln
17.01.2019
Tote lügen nicht - Der Mord an "psychisch Kranken" im Dritten Reich
DVD, 82 Min., 2017. Ein Film von Heinz Fechner und Bertram Wolf. TOTE LÜGEN NICHT dokumentiert den bürokratisch organisierten und industriell durchgeführten Massenmord an geistig behinderten und psychisch kranken Menschen. Eine Vernichtungsmaschinerie, die immer nach demselben Muster ablief, egal wo im Deutschen Reich. Durch Zufall wurde auf dem Areal des Psychiatrischen Krankenhauses in Hall in Tirol ein Friedhof aus der Nazizeit gefunden. Die Toten wurden geborgen, die verbliebenen Akten gesichtet. Und plätzlich wird eine Geschichte lebendig, die 75 Jahre lang verdrängt wurde. In den Familien der Opfer wurde aus Angst und Scham jahrzehntelang geschwiegen, nun erzählen Söhne und Töchter, enkel und Nichten über das Schicksal ihrer Angehörigen: - Welche Vorahnung die Mutter hatte, bevor sie abtransportiert wurde - Wie der Abschied vom Vater an der Pforte in Hall noch heute schmerzt. -Welches Entsetzen und welche Erschütterung es war, an dem Ort zu stehen, wo die Großmutter vergast wurde. -Welche Lügen die Nazis verbreiteten, um die Spuren zu verwischen und alle in die Irre zu führen. -Und warum fast alle glauben, dass dieses Denken auch heute, in einer anderen Form wieder Wirklichkeit werden könnte. Die Dokumentation der beiden Tiroler Filmemacher Heinz Fechner und Bertram Wolf zeigt eines der dunkelsten Kapitel unserer Geschichte, in dem psychisch kranke Menschen vergast, vergiftet und gestorben worden sind. Produktion: Im Brennpunkt, Innsbruck
17.01.2019
Angst
DVD, 27 Min., 2017. Sprache: Deutsch/Englisch. Ein Kurzspielfilm (Thriller) von Daniel Andrew Wunderer. Stell dir vor, der Terror lebt in deinem Haus... Als Natalie im Zimmer des Flüchtlingsjungen Tarik ein mysteriöses Buch entdeckt, gerät sie in eine Spirale des Terrors: Es häufen sich die Hinweise, dass ihr Schützling ein gefährlicher Fanatiker ist. Zunächst will Natalie es nicht glauben...aber was, wenn sie sich täuscht? Produktion: WFS Produktion
17.01.2019
Der Schwarze Mann. Spiegelbild kollektiver Schatten
DVD, 35 Min., 2017. Eine dokumentarische Installation von Manfred Bernard und Stefan Fabi. Ein emotionales Hineinhören in die Gedankenmuster einer Gesellschaft mit ihren Ängsten vor Fremden. In der Umgebung der 2500-Seelen-Gemeinde Marling (Südtirol) hauste für einige Zeit ein obdachloser Einwanderer. Der Mann wurde zwar nicht zuletzt durch sein fremdes Erscheinungsbild, von allen wahrgenommen, aber dennoch hatte keiner der Dorfbewohner je wirklichen Kontakt mit ihm. Durch die Tatsache, dass nur vage Annahmen, aber keine realen Fakten über ihn bekannt waren, blieb er ein Rätsel und ein Bild eigener Projektionen. Sein nicht der stereotypen Vorstellung eines "perfekten Mitbürgers", aber anscheinend auch nicht der eines gewöhnlichen Obdachlosen entsprechendes Benehmen führte zu leichtem Unbehagen in der Bevölkerung, und die Gerüchteküche brodelte, was so weit führt, dass ... Die Art, wie der Fremde wahrgenommen wurde und ab wann er störend wirkte, bildet den Hauptinhalt dieser dokumentarischen Installation. Die Gemeinschaft hatte ihr Urteil gefällt und danach gehandelt. Produktion: Atelier, Marling
17.01.2019
Tirol im 17. Jahrhundert. Hexenwahn, Wissenschaft,
DVD, 28 Min., 2018. Ein Film von Christoph Wieser. Das 17. Jahrhundert in Tirol war eine Zeit der Krisen und der großen Entdeckungen. Männer und Frauen werden als Hexen verbrannt. Durch die Erfindung des Teleskops sind die Planeten erstmals zum Greifen nahe - ein neues Weltbild entsteht. Und: der 30-Jährige Krieg tobt in Europa. Tirol wird nicht zum Schlachtfeld, aber zum Zufluchtsort der Vertriebenen. Eine Welle von Epidemien und Missernten lastet schwer auf der Grafschaft. Selten in der Geschichte des Lanes liegen Elend und die Sternstunden des menschlichen Geistes so nahe beisammen wie im 17. Jahrhundert. Produktion: Wieser Media
17.01.2019
Alpen - Altai. Parallelwelt der Lebensformen
DVD, 43 Min., 2018. Ein Film von Christoph Wieser. Sibirien, ein Synonym für unberührte Natur so weit das Auge reicht. Auch Südtirol sah einst so aus. Beide Bergwelten haben sich seit der letzten großen Eiszeit parallel entwickelt. Viele Tiere und Pflanzen, die wir heute nur mehr sehr selten in Südtirol antreffen, sind im Altaigebirge noch weit verbreitet. Ein Österreich-Russisches Expeditionsteam nimmt beide Parallelwelten unter die Lupe. Alpen-Altai, ein Dokumtarfilm über die gemeinsame, nacheiszeitliche Tier- und Pflanzenwelt, die die Alpen mit dem fernen Sibirien verbindet. Produktion: Wieser Media