Kurs „Fachgerechter Umgang mit Keramikobjekten in Museen und Sammlungen“

Kurs „Fachgerechter Umgang mit Keramikobjekten in Museen und Sammlungen“
Keramikgefäß. Foto Südtiroler Weinmuseum

Keramik und Ton sind wandelbare Materialien, die sich in den verschiedensten Formen in den Museen und Sammlungen des Landes wiederfinden: etwa als Vorratsgefäß oder als Teeservice, als Kleinplastik, als Blumentopf, als Ofenkachel, als Krapfenteller und als Fragment. Diese Objekte sind unterschiedlichen Alters, von der Ur- und Frühgeschichte bis ins 21. Jahrhundert.

Wie aber können Museen und Sammlungen mit ihnen adäquat umgehen? Wie werden sie richtig verpackt und gelagert, und wie entsprechend in einer Ausstellung verwendet und präsentiert? Wie können Beschädigungen vermieden werden, was ist zu tun, wenn Schadensfälle auftreten und wie wird restauriert? Was ist eigentlich der Unterschied zwischen „Keramik“ und „Ton“, was ist mit „Irdenware“, „Porzellan“ und „Steingut“ gemeint, und wie können diese Objekte entsprechend katalogisiert werden? Wann wird ein „tiefer Teller“ zu einer „Schüssel“ und was ist eigentlich ein „Hafen“?

Bei diesem praxisbezogenen Ganztageskurs im Ofensaal des Stadtmuseums Bozen bieten ExpertInnen aus dem Fachbereich eine Einführung in die Welt der Keramikobjekte.

  • Termine: 
    Montag, 05. Dezember 2022, 9.15 – 17.00 Uhr
  • Kurssprache: deutsch
  • Ort: Bozen, Stadtmuseum Bozen, Sparkassenstraße 14
  • Vortragende: Ulla Frizzi (Keramikrestauratorin), Dorothea von Miller (Kunsthistorikerin, Restauratorin)
  • Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Museen und musealen Strukturen sowie Beitragende des Kulturgüterportals Südtirol
  • Teilnehmeranzahl: max. 12 TeilnehmerInnen

Anmeldung ist geschlossen.