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LH Durnwalder in Äthiopien: Ausbildung und Gesundheitsversorgung als Schwerpunkte

(LPA) Nach seinem dreitägigen Besuch in Angola ist Landeshauptmann Luis Durnwalder seit Freitagabend in Äthiopien, um die dort vom Land mitfinanzierten Projekte der Entwicklungszusammenarbeit zu besichtigen. „Das Dutzend Projekte in Äthiopien zielt vor allem auf eine Verbesserung der Ausbildung und der Gesundheitsversorgung", so Durnwalder.

 
 

 
Hier entsteht mit Hilfe des Landes eine Mädchenschule: LH Durnwalder in Sodo
 
Der erste Besuch des Landeshauptmanns in Äthiopien galt einem Kindergarten in der Hauptstadt Addis Abeba, in dem das Land den Bau von sieben Klassenzimmern mitfinanziert hat. "Wir haben unseren Beitrag zum Ausbau einer Struktur geleistet, die bisher 300 Kindern Platz geboten hat, nun aber 700 aufnehmen kann, und zwar vor allem Waisen und Kinder der ärmsten Familien", so der Landeshauptmann. Die Betreuung der Kinder im Schulkomplex geht dabei über den Kindergarten hinaus und reicht bis zur Berufsausbildung. Das Land hat dazu die Einrichtung der Grundschule und einer Nähschule finanziert.

Am gestrigen Vormittag hat Durnwalder in Begleitung seines Kabinettchefs Klaus Luther sowie Elisabeth Spergser, Direktorin des Landesamts für Kabinettsangelegenheiten, einer Krankenstation in Endibir einen Besuch abgestattet, deren Ausbau von der Region gefördert worden ist. Das Land wird sich nach dem Besuch des Landeshauptmanns am Ausbau der Struktur beteiligen und einen Kreißsaal einrichten. "Dies ist notwendig, wenn eine Geburt nicht zum Risiko für Mutter und Kind werden soll", so Durnwalder.

Heute Vormittag stand der Besuch einer Mädchenschule in Sodo auf dem Programm. Die sehr kleine bestehende Struktur soll hier mit Hilfe des Landes ausgebaut werden. "Das Projekt, das uns vorliegt, sieht die Möglichkeit einer Schulausbildung für 700 Mädchen vor, wobei es erfahrungsgemäß nach Fertigstellung mehr werden", so Durnwalder.

Und schließlich hat die Inspektionsreise den Landeshauptmann heute nach Sashemene südöstlich von Addis Abeba geführt. Hier hat das Land ein Berufsbildungszentrum ausgestattet und 20 jungen Frauen den Besuch der Nähschule ermöglicht. "Hier wird den Mädchen nicht nur handwerkliches Können beigebracht, sondern auch das nötige Know-how, um sich selbständig machen zu können", so Durnwalder. Dies hat man auch durch Mikrokredite gefördert, die den Absolventinnen den Kauf einer eigenen Nähmaschine ermöglicht haben.
(Autor: chr)