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Entwicklungszusammenarbeit: Landesregierung gibt grünes Licht für 46 Projekte

(LPA) 46 Projekte der Entwicklungszusammenarbeit auf drei Kontinenten wird die Landesregierung mit insgesamt 1,2 Millionen Euro unterstützen. Wie bereits gewohnt, legt das Land dabei vor allem Wert auf Bildungs- und Gesundheits-Projekte für die Ärmsten der Armen.

 
 

Die Liste der Projekte, die das Land gemeinsam mit Südtiroler Organisationen vorantreiben wird, ist vom Landesamt für Kabinettsangelegenheiten ausgearbeitet worden. Ganz oben stehen dabei die 21 Projekte in Afrika, genauer: in Äthiopien, Eritrea, im Sudan, in Mosambik, Kenya, Tansania, Uganda, Benin und Burkina Faso. Dabei geht es vor allem um den Bau von Infrastrukturen zur besseren Versorgung mit Wasser aber auch um die Schaffung von Gesundheits- und Bildungseinrichtungen. So wird das Land im Süden Äthiopiens eine Mädchenschule errichten, in zwei weiteren Provinzen des Landes werden 65 Hebammen ausgebildet und in der Hauptstadt Addis Abeba kümmert man sich um minderjährige Opfer sexuellen Missbrauchs.

In Lateinamerika wird sich das Land an 15 Projekten beteiligen, und zwar in Honduras, Mexiko, Nicaragua, Bolivien, Brasilien, Ecuador, Peru und Argentinien. Auch hier liegt der Schwerpunkt auf Gesundheit und Bildung, es werden aber auch Produktions- und Vermarktungsstrukturen gefördert. In Argentinien wird beispielsweise das Projekt "fair trade moda" gefördert, das einheimischen Bauern, Frauen und Jugendlichen eine Beschäftigung im Textilsektor verschaffen soll.

Mit zehn Projekten ist man schließlich in Asien präsent, und zwar in Thailand, Bangladesh, Vietnam, auf den Philippinen, in Indien, Nepal, China, Afghanistan und den palästinensischen Gebieten. So sollen in Nepal Schneiderinnen ausgebildet werden, während sich das Land in Afghanistan an der Errichtung einer Schule beteiligt.

Der nächste Termin zur Einreichung von Projekten der Entwicklungszusammenarbeit, die vom Land gefördert werden sollen, ist der 31. Jänner. Infos gibt's bereits jetzt, und zwar im Internet (www.provinz.bz.it/praesidium/0101) oder telefonisch unter 0471 412132.


(Autor: chr)