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LH Durnwalder in Moldawien und Rumänien - Treffen mit Vizepremier

LPA - Ein Familienhaus in Moldawien und eines in Rumänien, die mit der finanziellen Hilfe des Landes und der Region gebaut wurden, hat Landeshauptmann Luis Durnwalder heute, 4. Juli, besichtigt. Zudem hat er die Projekte für ein Frauenhaus in Moldawien begutachtet. Durnwalder ist zudem mit dem moldawischen Vizepremier Victor Stepanic zusammengetroffen.

LH Durnwalder begutachtet das Projekt für das Frauenhaus in MoldawienLH Durnwalder begutachtet das Projekt für das Frauenhaus in Moldawien

Nach seinem Besuch in Polen hat Landeshauptmann Durnwalder in Moldawien Station gemacht, wo er sich das Projekt für ein Frauenhaus sowie ein bereits mit Unterstützung des Landes gebautes Familienhaus für Mädchen angeschaut hat. Am Nachmittag ist Durnwalder nach Rumänien weitergereist, wo er an der Eröffnungsfeier für das ebenfalls vom Land mitfinanzierte dortige Familienhaus teilgenommen hat. Der Bau aller drei Gebäude ist durch Maßnahmen zur Entwicklungszusammenarbeit möglich, die mit Geldern aus der Landeskasse und der Kasse der Region bezahlt werden. „Unsere Gelder sind dank der ehrenamtlichen Organisationen vor Ort gut investiert worden“, zog Durnwalder Bilanz. „Es ist positiv, dass sich auch die Moldauer und Rumänen selbst am Riemen reißen und ihre Lebensbedingungen im Sozial-, Bildungs- und Arbeitsbereich verbessern wollen“, sagt Landeshauptmann Durnwalder.

In Chisinau, der moldawischen Hauptstadt, ist Landeshauptmann Durnwalder mit den moldawischen Vizeministerpräsident Victor Stepanic zu Gesprächen zusammengetroffen. Durnwalder sicherte Stepanic Unterstützung vor allem für solche Projekte zu, die den dortigen Bürgern Hilfe zur Selbsthilfe bieten.

So solle in Ciuciuleni mit Hilfe lokaler Partner, EU-Geldern und der österreichischen Stiftung „Concordia“ ein Frauenhaus gebaut werden, sagte Durnwalder gegenüber Stepanic. Der Landeshauptmann hat das Projekt vor Ort begutachtet. „Eine solche soziale Struktur kann alleinstehenden Frauen helfen, einen neuen Lebensweg einzuschlagen, sich Arbeit zu suchen und ein autonomes Leben zu führen“, unterstrich Durnwalder. Er erinnerte dran, dass von den 3,5 Millionen Bürgern fast eine Million das Land verlassen habe, um im Ausland ihr Glück zu versuchen.

Besucht hat der Landeshauptmann auch das Familienhaus in Hincesti, wo 350Mädchen wohnen, und wo es inzwischen auch eine neue Wasserpumpe gibt. Diese Strukturen konnten dank des Einsatzes der Vereinigung „Aktiv Hilfe für Kinder“ mit dem Südtiroler Peter Lanthaler an der Spitze gebaut werden.

Am Nachmittag hat Durnwalder in Isay in Rumänien das Familienhaus, das 350 Mädchen beherbergt, eröffnet. In diesem Gebäude finden die Mädchen nicht nur eine sichere Unterkunft, sondern bekommen auch eine Schulbildung und eine Vorbereitung für ihr Arbeitsleben.

Der Landeshauptmann wird am Samstag, 5. Juli, nach Südtirol zurückkehren.

SAN