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22.03.2010 - Weltwassertag

Anlässlich des Weltwassertags verweist das Landesamt für Kabinettsangelegenheiten auf zahlreiche Projekte zur Wasserversorgung und gegen Wüstenbildung, die 2010 mit Unterstützung des Landes im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit

Jugendliche holen Wasser aus einem Brunnen der im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit gebaut wurde

Rund zehn Projekte für einen besseren Zugang zu Trinkwasser werden heuer im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit von ehrenamtlichen Organisationen mit Unterstützung des Landes in Angriff genommen. Sie kommen den Menschen in Kenia, Äthiopien, Burkina Faso, Niger, Senegal und Timor-Ost zugute.

Wie aus Expertenberichten hervorgeht, haben weltweit noch 884 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser und rund 2,6 Milliarden Menschen haben noch keine angemessenen Sanitäranlagen. In Afrika haben unterhalb der Sahara-Zone vier von zehn Menschen keinen Zugang zu Trinkwasser, ebenso wie die Hälfte der Menschen in Ozeanien.

Unreines Wasser und das Fehlen sanitärer Einrichtungen  kosten jedes Jahr rund 1,5 Millionen Kindern unter fünf Jahren das Leben. Wie UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon in seiner Botschaft zum Weltwassertag unterstreicht, sterben mehr Menschen wegen unreinem Wasser als durch Gewalt, inklusive Krieg.

Aus diesem Grund stuft das Land die Projekte zur Entwicklungszusammenarbeit in Sachen Trinkwasserversorgung als vorrangig ein.  Durch solche Projekte investiere das Land in eine gesündere Welt und helfe das Recht auf Leben zu garantieren, heißt es aus dem Landesamt für Kabinettsangelegenheiten, das für die Projekte zur Entwicklungszusammenarbeit zuständig ist.

Um die Südtiroler Bürger für dieses Thema zu sensibilisieren wurde der März auf dem Kalender, den das Landesamt für Kabinettsangelegenheiten für 2010 herausgegeben hat, dem Thema Wasser gewidmet. Auf dem Kalenderblatt für März wird ein Projekt vorgestellt, das das Land in Ghana mitfinanziert hat. Drei Dörfer wurden in dem westafrikanischen Staat beim Bau von Trinkwasserleitungen unterstützt. Auch eine lokale Gemeinschaft sowie die Vereinigung „Amici nel Mondo“ haben bei diesem Vorhaben mitgewirkt.

CR

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