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Frauen 2011 und 2012 bei Bewusstseinsbildung im Mittelpunkt
LPA - „Ohne Frauen kein Frieden und keine Entwicklung“ – dieses Schwerpunktthema hat das Landesamt für Kabinettsangelegenheiten für die Bewusstseinsbildung in der Entwicklungszusammenarbeit für die Jahre 2011 und 2012 ausgewählt. Die verschiedenen Südtiroler Organisationen hatten vor kurzem beim Koordinierungstisch des Landes zur Entwicklugnszusammenarbeit in Bozen Vorschläge eingebracht.
In den kommenden zwei Jahren werden das Land und die Organisationen ihre Aktivitäten in Sachen Bewusstseinsbildung in der Entwicklungszusammenarbeit auf das Thema „Ohne Frauen kein Frieden und keine Entwicklung“ konzentrieren. Nun gibt es dazu auch detaillierte Informationen auf der Internetseite des Amtes.
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat bereits mehrmals auf die die Notwendigkeit einer stärkeren Teilnahme der Frauen am Erhalt und der Förderung des Friedens und der Sicherheit hingewiesen. Gerade die Grundrechte der Frauen und Mädchen werden nämlich vielfach nicht geschützt. Zugleich sind Frauen führend in einer Reihe von Breichen des täglichen Lebens, auch indem sie sich gegen Ungerechtigkeiten und Kriege sowie für eine gerechtere Entwicklung engagieren. In diesem Sinne sind politischer Wille und Leadership die Grundlage für die gezielte Unterstützung der Bewegung für die Geschlechtergleichstellung und ein „Empowerment“ der Frauen und Mädchen für Entwicklung, Frieden, Sicherheit und Schutz der Menschenrechte in den Ländern des Südens der Welt.
Beim Treffen des Koordinierungstisches des Landes Südtirol und der Organisationen für die Bewusstseinsbildung in der Entwicklungszusammenarbeit wurde auch Rückschau auf die Woche der Entwicklungszusammenarbeit Ende September auf Schloss Maretsch in Bozen gehalten. Die Rückmeldungen zu dieser Großveranstaltung unter dem Motto „Der Reichtum des Südens der Welt“ fielen durchwegs positiv aus.
Das Landesamt für Kabinettsangelegenheiten erinnert daran, dass Projekte für die Bewusstseinsbildung und globales Lernen im Sektor Entwicklungszusammenarbeit für 2011 innerhalb 30. November 2010 beim Landesamt für Kabinettsangelegenheiten eingereicht werden müssen. Für Projekte zum Schwerpunktthema gibt es eine höhere finanzielle Förderung. Der Beitragssatz wird auf maximal 80 Prozent anstatt der sonst möglichen maximal 70 Prozent der anerkannten Kosten angehoben.
Die Kriterien für die Förderung von Projekten und die benötigten Unterlagen gibt es im Landesamt für Kabinettsangelegenheiten, Palais Widmann, Crispistraße 3, in Bozen und auf der Webseite des Amtes unter www.provinz.bz.it/Entwicklungszusammenarbeit .
Bei der Ausarbeitung der Projektvorschläge werden die Organisationen von den Mitarbeiterinnen des Landesamts für Kabinettsangelegenheiten beraten, und zwar von Chiara Rabini (E-Mail: chiara.rabini@provincia.bz.it, Rufnummer: 0471412135) und von Judith Nothdurfter (E-Mail: judith.nothdurfter@provinz.bz.it, Rufnummer: 0471 412297).
CR
