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Landesregierung: 1,6 Millionen Euro für Entwicklungszusammenarbeit

Seit Jahren setzt das Land bei der Entwicklungszusammenarbeit (EZA) auf drei Programmschienen: Auf die Förderung von Vorhaben der Freiwilligenorganisationen, die direkte Entwicklungszusammenarbeit des Landes und die Bewusstseinsbildung im Land. Heute (18. März) hat die Landesregierung das Jahresprogramm für 2013 genehmigt, das 1,66 Millionen Euro beinhaltet.

LPA.

Landeshauptmann Luis Durnwalder, der in der Landesregierung für den Bereich Entwicklungszusammenarbeit zuständig ist, erklärte, dass das Land auch 2013 den bewährten Kurs fortsetzen und seine Mittel auf drei Bereiche aufteilen werde: "Für die Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung stellen wir 240.000 Euro zur Verfügung, für Projekte der Freiwilligenvereine und -verbände etwa eine Million und mit etwa 400.000 Euro wird sich das Land direkt an Entwicklungsprojekten beteiligen."

Für die Bewusstseinsbildung sind 24 Programmvorschläge eingegangen, von denen 17 als förderungswürdig erachtet worden sind. Die genehmigten Anträge sehen eine Gesamtinvestition von 403.800 Euro vor, die Förderungssumme beträgt genau 237.000 Euro.

Die zweite Säule der Entwicklungszusammenarbeit des Landes sieht die Förderung von Vorhaben der Freiwilligen und Freiwilligenorganisationen vor. Bis zum Ende der Einreichfrist sind in diesem Bereich 61 Projektvorschläge von 45 Organisationen eingelangt. Der Gesamtbetrag der mit diesen Vorhaben verbundenen Ausgaben beträgt 3,7 Millionen Euro, 2,1 Millionen sollen mit Beiträgen abgedeckt werden. Die Genehmigung der Förderbeiträge ist für Juni 2013 geplant, etwa 60 Prozent der gesamten Landesmittel für die Entwicklungszusammenarbeit kommen auf dieser Schiene zum Einsatz.

Schließlich investiert das Land rund ein Viertel der zur Verfügung stehenden Mittel in Projekte, die es direkt betreut. Diese Gelder werden konzentriert für Vorhaben in Uganda und Burkina Faso eingesetzt. 2011 hat das Land zwei länderspezifische Koordinierungstische eingerichtet, die auch 2013 weiterbestehen. Außerdem versucht das Land in den Partnerländern Burkina Faso, Uganda und Sri Lanka unter Einbeziehung lokaler Partner vor Ort öffentlich-private Partnerschaften aufzubauen.

Landeshauptmann Durnwalder hat außerdem angekündigt, dass neben den 1,66 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt weitere 300.000 Euro von der Region in die Entwicklungszusammenarbeit fließen.

OHN

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