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Münchner Rettung via Bozen

Integrierte Leitstelle München verbindet sich mittels Telefonkonferenz mit der Einsatzzentrale der Berufsfeuerwehr Bozen

Ein Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Bozen in der Einsatzzentrale in der Bozner Drususallee

Samstag, 18. Dezember 2010, 06:25 Uhr; München, Horemannsstraße

Ein italienisches Großelternpaar ist derzeit zu Besuch bei ihren Kindern und Enkeln in München. Am frühen Morgen klagte der Großvater über Beschwerden im Brustbereich und einer auffälligen Herzinfarktsymptomatik. Da ihre erwachsenen Kinder übers Wochenende verreisten und die Enkelkinder noch zu klein für einen Notruf sind, rief die Großmutter selbst den Notruf 112. Leider konnte die Dame ausschließlich italienisch. Daraufhin wurde die Einsatzzentrale der Berufsfeuerwehr Bozen via Telefonkonferenz dazugeschaltet, über die eine Übersetzung und Notrufaufnahme möglich war. Ein Notarztteam konnte die Diagnose Herzinfarkt bei dem 62-jährigen Mann bestätigen und brachte ihn in eine Münchner Klinik.

Seit dem Oktoberfest 2008 ist eine enge Zusammenarbeit der Leitstellen München und jener der Berufsfeuerwehr Bozen bei Übersetzungsfragen und überregionaler Zusammenarbeit etabliert. In vielen Fällen konnte diese Kooperation bereits die Arbeit der Einsatzkräfte erleichtern.

EH

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