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13.09.2012 - Informationstreffen von Bürgermeister aus dem Burggrafenamt

Kommandant Dr.-Ing. Ernst Preyer informiert 12 Gemeindeverantwortliche über die Tätigkeit der Berufsfeuerwehr Bozen

Foto BF BZ

In den Gemeinden sind die Bürgermeister die Ersten, die bei Katastrophen oder Zivilschutzeinsätzen vor Ort die erforderlichen Maßnahmen treffen müssen. Jede Gemeinde hat eine eigene Gemeindeleitstelle, deren Vorsitzender in der Regel immer auch der Bürgermeister ist.  Da in Notfällen sehr schnell gehandelt werden muss, ist eine enge Vernetzung und Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr in Bozen, welche über das Landeslagezentrum einen ständigen Dienst der Überwachung bzw. Bobachtung von Notsituationen im ganzen Land versieht, von besonderer Wichtigkeit. Zwölf Bürgermeister des Burggrafenamtes haben deshalb kürzlich die Berufsfeuerwehr in Bozen besichtigt. Dabei handelte es sich bereits um das 17. Treffen dieser Bürgermeisterrunde.  Im Oktober 2010 hatten sich nämlich vierzehn neugewählte Bürgermeister des Burggrafenamtes zu einem gemeinsamen Erfahrungs- und Informationsaustausch zusammengeschlossen. Der Kommandant der Berufsfeuerwehr Dr.-Ing. Ernst Preyer begrüßte die Bürgermeister und informierte sie über den Aufbau und die Organisation der Berufsfeuerwehr. Auch die verschiedenen Spezialisierungen wie die Wasser-, Höhen- und Tiefenrettung wurden angesprochen.

Anschließend führte Kommandant Ernst Preyer die Bürgermeisterrunde durch die verschiedenen Einsatzzentralen, wie die Landesnotrufzentrale, die Verkehrsmeldezentrale, die Einsatzzentrale der Berufsfeuerwehr und das Landeslagezentrum und erläuterte die Vernetzung der einzelnen Strukturen auf Landes-, Bezirks- und Gemeindeebene. Wie aus seinen Ausführungen hervorging, werden alle eingehenden Notfallmeldungen sofort geprüft, an die zuständigen Behörden weitergeleitet und gleichzeitig überwacht. In Katastrophenfällen macht die Berufsfeuerwehr die landesweite Lageführung, und holt natürlich Informationen auch über die dezentralen Stellen vor Ort ein. Gerade in diesen Fällen ist die Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern sehr wichtig, da viel von der richtigen  Einschätzung der Situation vor Ort abhängt.  Nach der Besichtigung zeigten sich die Bürgermeister sichtlich beeindruckt von der technischen und logistischen Ausstattung der Einsatzzentralen  und der Feuerwache.

Die Bürgermeister waren vor allem auch an Ratschlägen für das richtige Verhalten in einer Katastrophensituation interessiert. Kommandant Dr.-Ing. Preyer gab den Bürgermeistern gerne anschauliche und konkrete Hinweise und Tipps, wie in solchen Fällen vorzugehen ist. 

Das Treffen der Bürgermeisterrunde klang dann mit einem kleinen Umtrunk aus, wo lebhaft die erhaltenen Informationen diskutiert und mit Kommandant Dr.-Ing. Preyer und seinen Mitarbeitern ausgetauscht werden konnten.

EH

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