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Photovoltaikanlage liefert saubere Energie für Tunnelportal

Seit 2014 trägt die Photovoltaikanlage vor dem Südportal des Tunnels St. Jakob zur Deckung des Energieverbrauchs bei, sagt LR Alfreider, der sich kürzlich über die Anlage und die Daten informiert hat.

Die an den Lärmschutzwänden vor dem Südportal des Tunnels St. Jakob angebrachte Photovoltaikanlage wurde von der Landesabteilung Tiefbau in Auftrag gegeben. Bereits 2011 hatte die Landesabteilung Tiefbau mit der Erarbeitung eines Projektes zur Verkleidung der Lärmschutzwände aus Beton mit Photovoltaikanlagen an der Brennerstaatsstraße (SS 12) begonnen. 

Durch eine Kofinanzierung durch den Europäischen regionalen Entwicklungsfond (Efre) 2007/2013 war das Projekt möglich geworden und die Anlage konnte im Dezember 2014 in Betrieb genommen werden. "Dies ist ein Paradebeispiel dafür, wie man die bestehende Infrastruktur nutzen kann und diese für die Anbringung von Photovoltaikanlagen zur Erzeugung von erneuerbarer Energie nutzen kann, ohne dadurch Auswirkungen auf das Landschaftsbild zu haben", unterstreicht Landesrat Alfreider, der sich kürzlich vor Ort ein Bild von der Anlage und  den Daten zur Energieerzeugung gemacht hat.

Die Gesamtfläche der angebrachten Photovoltaikanlage beläuft sich auf rund 1552 Quadratmeter. Die auf dieser Fläche installierte Leistung der Anlage beläuft sich auf rund 210 Kilowatt-Peak und lieferte in den vergangenen Jahren durchschnittlich 180.000 Kilowattstunden im Jahr. Die gesamte Leistung wird direkt und vollständig in den Tunnel eingespeist und wird somit vom öffentlichen Stromnetz der Alperia eingespart. 

"Vor allem bei hoher Sonneneinstrahlung benötigt der Tunnel viel Energie für die Verstärkungsbeleuchtung an den Einfahrten, welche genau in diesem Moment von der Photovoltaik-Anlage in großer Menge produziert wird. Dadurch ergibt sich eine Win-win-Situation", zeigt sich Landesrat Daniel Alfreider zufrieden.


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LPA/pt/san