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Bär bei Marling gefangen und mit Sender wieder freigelassen

Mitarbeiter des Amts für Jagd und Fischerei haben jenen Bär, der sich kürzlich in der Umgebung von Marling aufgehalten hatte, gefangen, eingeschläfert, zur Überwachung besendert und freigelassen.

Der Bär in der Falle kurz vor der Freilassung. (Foto: LPA)

Jener Bär, der in den jüngsten Tagen in der Umgebung von Marling gesichtet worden war, ist jetzt unter Kontrolle: Das Landesamt für Jagd und Ficherei hat ihn ausfindig gemacht und heute (10. Mai) gemeinsam mit dem Landestierärztlichen Dienst eingefangen, mit einem Sender versehen, und anschließend in die Freiheit entlassen. Auch Mitarbeiter der lokalen Forststation sowie Jagdaufsicht waren vor Ort.  

Wie der Direktor des Amtes für Jagd und Fischerei Luigi Spagnolli berichtet, hatte das Amt entlang der vom Bären in den vergangenen Tagen wiederholt zurückgelegten Strecken Fotofallen aufgestellt: "Als wir dann eine Stelle ausgemacht hatten, an der der Bär häufiger vorbeikam, haben unsere Mitarbeiter eine Falle aufgestellt und konnten ihn dort in Narkose versetzen. Anschließend haben wir das Halsband mit dem Sender angebracht udn können damit seine Bewegungen im Land beobachten. Anschließend haben wir ihn wieder freigelassen." 

Der aus dem Trentino stammende Bär hatte in den vergangenen Tagen bei Marling drei Ziegen und ein Schaf gerissen sowie eine weitere Ziege verletzt. Die Fachleute des Landesamtes für Jagd und Fischerei werden nun die beim Einsatz gesammelten Materialien genauer auswerten, darunter auch die Genetik des Bären.

LPA/mb/gst

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