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Uferpflege an der Talfer in Bozen für besseren Hochwasserschutz

Das Landesamt für Wildbachverbauung Nord setzt seit dieser Woche die jährlichen Uferpflegemaßnahmen am orographisch rechten Ufer der Talfer unterhalb der Sankt-Anton-Brücke in Bozen fort.

Derzeit führt das Landesamt für Wildbachverbauung Nord an der Talfer in Bozen wieder die jährlichen Uferpflegemaßnahmen durch: Dank dieser konstanten Pflegeschnitte wird die Ufervegetation jung und elastisch gehalten, erklärt Bauleiterin Caterina Ghiraldo: Bei diesen Arbeiten geht es vor allem auch um die Gewährleistung des Hochwasserschutzes, da durch den regelmäßigen Schnitt die Abflusskapazität aufrechterhalten und Verklausungen vorgebeugt wird.

Jedes Jahr werden andere Uferabschnitte durchforstet, um eine höhere Altersvielfalt der Vegetation zu erhalten und sie ökologisch aufzuwerten und auch optisch ansprechend zu gestalten. Nach der Pause über die Weihnachtsfeiertage haben Vorarbeiter Albert Premstaller und sein Bautrupp Anfang dieser Woche die Arbeiten wieder aufgenommen, und zwar am orographisch rechten Ufer der Talfer beginnend im Abschnitt unterhalb der Sankt-Anton-Brücke bis zur Talferbrücke.

"Im Zuge dieser Arbeiten entfernen wir auch Baumstämme aus dem Bachbett, die der Fluss in seinen Hochwasserphasen aus dem Sarntal mitgerissen hat", unterstreicht der Direktor des Funktionsbereichs Wildbachverbauung Fabio De Polo: "Von der Sill bis zu den Talferwiesen lässt sich beobachten, wieviel Treibholz noch in der Talfer feststeckt. Dies muss unbedingt entfernt werden, um den Durchfluss zu garantieren und damit die Hochwassersicherheit zu erhöhen."


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LPA/mac