St. Pankraz - Brücke Eschenlohe

Arbeiten zur Ertüchtigung und Erneuerung der Brücke der Provinzstraße des Ultentals beim Schloss Eschenlohe in St. Pankraz

Die Brücke Nr. 15 wurde zwischen 1962 und 1965 gebaut. Die Jahre haben an dem Bauwerk ihre Spuren hinterlassen, und aufgrund des schlechten Erhaltungszustands war eine vollständige Sanierung und strukturelle Verstärkung des Bauwerks erforderlich.

Die Arbeiten umfassen im Wesentlichen den Bau einer provisorischen Verkehrsumleitung, um die Sanierung der Brücke unabhängig vom Verkehr durchführen zu können, den Abbruch der bestehenden Fahrbahnplatte mit ihren Querträgern und Auflagern, die Verstärkung der bestehenden Fundamente und Widerlager der Brücke, die Erneuerung des Bogens, wobei der neue Bogen wieder in Stahlbeton und als Vollprofil ausgeführt wird und sich während der Bauzeit auf dem bestehenden Bogen abstützt, sowie die Wiederherstellung der Fahrbahn als Cortenstahl-Verbundträger und Stahlbetonfahrbahnplatte.

Die Seitenansicht der Brücke mit dem Bogen sowie die Anzahl und die Abstände der Stützen dazwischen bleiben im Wesentlichen unverändert, die neuen Bauteile werden insgesamt schlanker, gleichzeitig wird die Tragfähigkeit den gestiegenen technischen Anforderungen und dem aktuellen Stand der Technik angepasst.

Am Dienstag, den 18.04.2023, wurde der Verkehr auf die neue Umleitung verlegt, die im Spätherbst letzten Jahres fertiggestellt wurde. Die Umleitung wurde im Wesentlichen auf der Trasse der alten Ultnerstraße errichtet, die bis zum Bau der Brücke in den 1960er Jahren in Betrieb war. Im Jahr 2023 werden die Fahrbahn und die Stützen abgerissen, während die Fundamente der Brücke verstärkt und der neue Bogen gebaut werden.

Die Fertigstellung des neuen Bogens und der Abriss des alten Bogens werden bis zum Frühjahr 2024 erfolgen und könnten je nach Wetterlage auf den Spätherbst/Frühwinter 2023 vorgezogen werden. Die Montage der Stahlstützen und der Verbunddeckkonstruktion ist für Herbst 2024 geplant. Die Fertigstellung der Brücke mit den Abdichtungs- und Asphaltierungsarbeiten, Leitplanken usw. und die Freigabe für den Verkehr ist für Frühjahr 2025 geplant. Wenn der Bogen bis 2023 in Beton gegossen werden kann, könnte die Brücke im Spätherbst 2024 für den Verkehr freigegeben werden.

Auftraggeber

Autonome Provinz Bozen, Technisches Büro Straßenbau West 10.1

Projektanten

Gesamtkoordinator
Ing. Umberto Simone
Amtsdirektor
Ing. Johannes Strimmer
Verfahrensverantwortlicher
Ing. Augustin Hueber
Planung - Bauleitung - Sicherheitskoordination
Ingenieurteam Bergmeister GmbH – EUT Engineering GmbH – Valdemarin GmbH – Plan Team GmbH

Baukosten

7,85 Mio €

Bauzeit

14.03.2022 bis Herbst 2024