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Forschung und Innovation: Netzwerkarbeit wird weiter gestärkt
Der Rat für Wissenschaft, Forschung und Innovation wurde neu bestellt. Bei der ersten Sitzung ging es unter anderem um das Jahresprogramm 2024, das demnächst der Landesregierung vorgelegt wird.
In Bozen hat sich am heutigen Donnerstagnachmittag (16. Mai) der Rat für Wissenschaft, Forschung und Innovation dieser Legislaturperiode erstmals getroffen. Landeshauptmann Arno Kompatscher hat dabei gleich einleitend den Vorsitz an den zuständigen Landesrat Philipp Achammer delegiert.
Neben Kompatscher und Achammer gehören dem Rat, dessen Mitglieder am 23. April von der Landesregierung ernannt wurden, Vertreterinnen und Vertreter von Forschungseinrichtungen, Wirtschaft, Gewerkschaften und des Landes an (LPA hat berichtet). "Es braucht Mut bei der Entscheidung, manches wegzulassen und nicht alles zu wollen. Wir können heute aber bereits über unsere RIS3-Strategie sagen, dass die umgesetzte Idee des Fokussierens eine kleine Erfolgsgeschichte ist", hielt der Landeshauptmann rückblickend auf die Tätigkeit der vergangenen Jahre fest. Die Südtiroler Forschungs- und Innovationspolitik wolle Voraussetzungen schaffen, damit „Akteure ein arbeitsfähiges Umfeld vorfinden, sich vernetzen können, aktiv werden können“, sagte Kompatscher.
Auch der erstmals für diesen Bereich zuständige Landesrat Philipp Achammer lobte die bisherige Netzwerkarbeit: "Es geht darum, eine gesellschaftliche Atmosphäre der Offenheit, der Zuversicht, der Neugier zu schaffen. Denn wir müssen den jungen Menschen innerhalb und außerhalb unseres Landes zeigen, dass Südtirol seine einzigartigen Möglichkeiten und Chancen nutzt. Wir setzen dem teils vorherrschenden Pessimismus Perspektiven und Vertrauen entgegen", hielt Achammer fest.
Franz Schöpf, Direktor der Landesabteilung Innovation, Forschung, Universität und Museen und des Amtes für Innovation und Technologie, stellte die Grundpfeiler der Forschungs- und Innovationspolitik Südtirols vor. "Die RIS3-Strategie ist die Basis unserer Arbeit. Wir haben in die Erarbeitung viele miteinbezogen, denn: Damit die Strategie funktioniert, muss diese von den Beteiligten mitgetragen werden", betonte Schöpf. Ein wichtiger Bestandteil dieses Bereiches ist der NOI Techpark, den NOI-Direktor Ulrich Stofner mit einem Musical verglich: "Eines der Erfolgselemente des NOI ist, dass wir – ähnlich einem Musical – viele Hauptakteure haben".
Der Direktor des Amtes für Wissenschaft und Forschung Manuel Gatto gab einen Überblick über das vielfältige Spektrum der Forschungslandschaft in Südtirol. Vorgestellt wurden zudem die Ergebnisse der vier Arbeitsgruppen, die bereits in der vorherigen Legislaturperiode sich mit spezifischen Themen befasst haben. Die Mitglieder des Rates haben auch Anregungen zum Landesprogramm für Forschung und Innovation 2024 eingebracht. Dieses wird nun der Landesregierung zur Begutachtung und Genehmigung vorgelegt.
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LPA/ck