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Land beteiligt sich an Verpflegungskosten für das Kindergartenpersonal

Mit rund 375.000 Euro beteiligt sich das Land in diesem Jahr in Umsetzung der neuen Essensregelung an den Kosten der Gemeinden für die Mahlzeiten des pädagogischen Kindergartenpersonals.

Die Landesregierung hat heute (5. Dezember) auf Vorschlag von Landeshauptmann, Personal- und Gemeindenlandesrat Arno Kompatscher beschlossen, sich im Jahr 2023 mit insgesamt 375.000 Euro an den Kosten zu beteiligen, die in 115 Südtiroler Gemeinden aufgrund der neuen Essensregelung für das Kindergartenpersonal anfallen. Zu diesem Zweck hat sie eine Zusatzvereinbarung zur Gemeindenfinanzierung 2023 im Entwurf genehmigt, in der die Modalitäten für die Kostenbeteiligung der Landesverwaltung festgehalten sind. Zudem wurden die vorgesehenen Finanzmittel zweckgebunden und der Landeshauptmann ermächtigt, die Zusatzvereinbarung zur Gemeindenfinanzierung 2023 zu unterzeichnen.

"Die neue, im Bereichsvertrag für das Kindergartenpersonal verankerte Essensregelung sieht vor, dass das Kindergartenpersonal, das aus dienstlichen Gründen am Arbeitsplatz essen muss, nur einen Euro dafür bezahlt", erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher (LPA hat berichtet). "Für die anfallenden Essenskosten kommt zum Großteil das Land auf. Wir bezuschussen jede Mahlzeit der Kindergärtnerinnen und pädagogischen Mitarbeiterinnen mit 3,50 Euro. Heute haben wir für den Zeitraum vom 1. Jänner 2023 bis zum Ende des Kindergartenjahres 2022/23 insgesamt 375.000 Euro zweckgebunden." In den kommenden Finanzjahren 2024 und 2025 stellt das Land jeweils 1,27 Millionen Euro für die Beteiligung an den Verpflegungskosten des Kindergartenpersonals bereit.

Der Berechnung der Beträge, die das Land an die 115 Gemeinden überweist, und der Definition der Modalitäten liegt eine Erhebung der Mahlzeiten zugrunde, die 2023 bis Ende des Kindergartenjahres vergeben worden sind. Demnach wurden in der Gemeinde Bozen mit fast 12.993 die meisten Mahlzeiten an Kindergärtnerinnen und pädagogische Mitarbeiterinnen verabreicht. Damit ist die Gemeinde Bozen auch jene Gemeinde, an die das Land mit 45.500 Euro den höchsten Betrag überweist. An zweiter Stelle folgt die Gemeinde Meran mit 8120 verabreichten Mahlzeiten und einem Betrag von 28.400 Euro, an dritter Stelle Brixen mit 6940 Mahlzeiten und 24.300 Euro. Bruneck kommt mit 3541 Mahlzeiten auf 12.400 Euro, Eppan mit 3342 auf 11.700 Euro und Leifers mit 3266 auf 11.400 Euro.


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LPA/jw