Aktuelles

Salzburg: LR Alfreider und LR Schnöll tauschen sich über Öffis aus

Die öffentlichen Verkehrsmittel standen im Fokus eines Gesprächs von LR Alfreider und seinem Amtskollegen Schnöll in Salzburg. Um Digitalisierung ging es beim einem Treffen mit dem Verkehrsverbund.

Die Mobilitätswende im Allgemeinen und die Rolle der öffentlichen Verkehrsmittel im Speziellen sowie die Infrastruktur, saubere Antriebe und die Digitalisierung waren heute (22. November) in Salzburg Themen eines Gesprächs zwischen Mobilitäts- und Infrastrukturenlandesrat Daniel Alfreider und dem Landesrat für Wirtschaft, Gemeinden, Arbeit, Kultur Verkehr und Infrastruktur des Landes Salzburg, Stefan Schnöll.

Gemeinsam in Richtung Mobilitätswende

Gerade Südtirol und Salzburg ließen sich aufgrund der ähnlichen Bevölkerungs- und Gästezahl, Größe und geologischen Beschaffenheit besonders gut miteinander vergleichen, waren sich die beiden Politiker einig. Auch bei den öffentlichen Verkehrsmitteln stehe man, was Digitalisierung, Ticketing und Services betreffe vor ähnlichen Herausforderungen. "Um die Mobilitätswende voranzutreiben, ist ein Ausbau der Zusammenarbeit sicher bereichernd", erklärte Landesrat Alfreider.

Interessiert zeigte sich Alfreider an den Möglichkeiten und Erfahrungen in Salzburg bei der Eindämmung des Transits. Der rechtliche Spielraum für die italienischen Regionen und autonomen Provinzen für Abfahrtssperren sei deutlich kleiner als jener in Salzburg. Ein funktionierendes Maßnahmenbündel unter Einbindung aller Beteiligten und Verantwortlichen entlaste die Anrainer spürbar, berichtete Schnöll.

Das Angebot für Urlaubsgäste, bei einem Aufenthalt alle Öffis im Land gegen Bezahlung einer pauschalen Abgabe zu nutzen, habe Vorbildcharakter, sagt Schnöll, der sich solche Aktionen auch für Salzburg vorstellen kann.

Treffen mit Salzburger Verkehrsverbund zu Ticketing und Diensten

Gemeinsam mit Mobilitätsressortchef Martin Vallazza und dem Direktor der Südtiroler Transportstrukturen AG (Sta), Joachim Dejaco, traf Landesrat Alfreider im Anschluss auch mit einer Delegation des Salzburger Verkehrsverbunds (SVV) rund um Geschäftsführer Johannes Gfrerer zu einem Arbeitsgespräch zusammen. Dabei standen vor allem die Dienste für Bürgerinnen und Bürger, das Ticketing und die Digitalisierung des öffentlichen Personen-Nahverkehr im Mittelpunkt.

"Wir konnten im Austausch mit den Verantwortlichen des öffentlichen Personenverkehrs von Salzburg interessante Vergleiche ziehen", betonte Alfreider. Gemeinsam habe man Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Systeme besprochen und vereinbart, die Zusammenarbeit weiter zu vertiefen, um die Vorteile für die Nutzenden der Dienste weiter zu verbessern.

Der SVV koordiniert den öffentlichen Personen-Nahverkehr in Salzburg und den Einzugsgebieten der Stadt Salzburg in Oberösterreich und Bayern. Ein einfaches Tarifsystem integriert alle Verkehrsträger der Region. 2022 hatte der SVV mit dem Klimaticket Salzburg alle Zeitkarten zu Bundesland-Netzkarten umgewandelt.


Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten

LPA/san