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Kraftwerk Waidbruck: 1,1 Millionen Euro für Umweltmaßnahmen

Für Maßnahmen zur Aufwertung der Umwelt stehen für das Kraftwerk Waidbruck im Zeitraum 2023-2025 1,1 Millionen Euro zur Verfügung. Die Landesregierung hat grünes Licht für den Umweltplan gegeben.

Die Landesregierung hat heute (12. Dezember) den Dreijahresplan 2023-2025 der Umweltmaßnahmen des Kraftwerkes Waidbruck genehmigt. Er ist vom Kraftwerkbeirat, der sich aus Vertretern des Landes Südtirol, der Ufergemeinden und Alperia Greenpower GmbH zusammensetzt, ausgearbeitet worden, und sieht Umweltmaßnahmen in Höhe von insgesamt 1,1 Millionen Euro vor.

Um den Dreijahresplan umzusetzen, ist der Abschluss eines Einvernehmensprotokolls zwischen dem Land, den betroffenen Ufergemeinden und dem Konzessionär vorgesehen. Heute hat die Landesregierung das Protokoll zum Kraftwerk Waidbruck genehmigt und Energielandesrat Giuliano Vettorato ermächtigt, es zu unterzeichnen. "Dank der Umweltgelder aus den Kraftwerkskonzessionen können Land und Ufergemeinden gemeinsam Maßnahmen zum Schutz der Wasserläufe und der Umwelt, zur Eindämmung des Klimawandels und zur Steigerung der Energieeffizienz planen und umsetzen", unterstreicht Vettorato.

Maßnahmen: Von Trinkwasser bis Naherholung

Finanziert werden die Maßnahmen zur Verbesserung und Sanierung der Umwelt in den Gebieten der Ufergemeinden vom Konzessionsinhaber Alperia Greenpower. Dieser beabsichtigt, für den Zeitraum 2023-2025 Maßnahmen für einen Betrag von 215.000 Euro direkt umzusetzen. Die verbleibenden 885.000 Euro werden zu einem Drittel auf das Land Südtirol (295.000 Euro) und zu zwei Dritteln auf die Ufergemeinden Waidbruck, Barbian, Lajen und Kastelruth (590.000 Euro) aufgeteilt.

Das Land Südtirol plant, die ihm zugewiesenen 295.000 Euro zum Großteil in die Errichtung der Schmutzwasserkanalisation Tagusens in der Gemeinde Kastelruth zu investieren. Die Gemeinde Kastelruth beabsichtigt, die auf sie entfallenden 224.259 Euro insbesondere in die Erneuerung von Trinkwasserleitungen und die Sanierung des Trinkwasserspeichers Berni zu investieren. Die Gemeinde Waidbruck möchte die ihr zugewiesenen 220.306 Euro für die Realisierung einer Tiefgarage mit Naherholungszone verwenden. Die Gemeinde Lajen, auf die Mittel in Höhe von 140.302 Euro entfallen, plant unter anderem Investitionen in die Erneuerung der Trinkwasserleitungen in Lajen Dorf und Unterried, die Errichtung einer Trafokabine und Verlegung von Leerrohren in Unterfins und die Erweiterung des Wertstoffhofes. Die Gemeinde Barbian möchte die ihr zugewiesenen Mittel in Höhe von 5133 Euro unter anderem für die Entwicklung einer Naherholungszone beim Sportplatz verwenden.


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LPA/mpi