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Bahnhofsareal: Weitere Marschroute festgelegt

Das Stadtplanungsprojekt am Bahnhofsareal Bozen tritt in die konkrete Umsetzungsphase: In den drei Schritten Markttest, "Roadshow" und Ausschreibung wird das zu beauftragende Unternehmen ermittelt.

Die nächsten Schritte definiert: (v.l.) Martin Ausserdorfer und Johann Schmiedhofer (beide ARBO), Thomas Mathà, LH Kompatscher, BM Caramaschi, Vizebürgermeister Walcher und Gemeindesekretär Travaglia. (Foto LPA/Silvia Fabbi)

Wie es mit dem Bahnhofsareal weitergeht, haben Landeshauptmann Arno Kompatscher und der Bozner Bürgermeister Renzo Caramaschi heute (24. Oktober) Vormittag im Landhaus I in Bozen besprochen. Bei der Umsetzung des bereits vereinbarten "Einheitlichen Programms zur Aufwertung des Bozner Bahnhofsareals" geht es nun konkret darum, das Wann und Wie der europaweiten Ausschreibung festzulegen. Mit ihr soll ermittelt werden, welches Unternehmen den Zuschlag für die Errichtung der öffentlichen Infrastrukturen auf dem Areal erhalten wird. Das Projekt umfasst eine 48 Hektar große, großteils von Eisenbahnschienen bedeckte Grundfläche. 

Am Treffen haben auch Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, Bozens Vizebürgermeister Luis Walcher, der Generalsekretär des Landes Eros Magnago, dessen Stellvertreter Thomas Mathà, der Generalsekretär der Gemeinde Antonio Travaglia, gemeinsam mit der Führungsspitze der ARBO, jene Gesellschaft von Land und Gemeinde Bozen, die das Rahmenabkommen umsetzt. 

Drei Schritte bis zur Vergabe

Schon in Kürze startet der sogenannte Marktest. Er soll im Vorfeld klären, ob das Projekt in seiner derzeitigen Form technisch und wirtschaftlich ausgeglichen ist. Die darauf folgende "Roadshow" informiert die potenziell interessierten Unternehmen dann über die Projektdetails. Im kommenden Jahr kann dass Projekt dann effektiv ausgeschrieben werden.

Laut Landeshauptmann Arno Kompatscher "ist die Zeit nun reif, in die konkrete Umsetzungphase dieses historischen Stadtplanungsprojektes einzutreten. Das heute Treffen hat gezeigt: Alle beteiligten Einrichtunen arbeiten gemeinsam und in höchster Synergie am gemeinsamen Ziel, und wir haben vor, genau in diesem Sinne auch in Zukunft weiter zusammenzuarbeiten." Auch Bürgermeister Renzo Caramaschi ist überzeugt: "Mit den vereinbarten Schritten liegen wir voll im Zeitplan und handeln im Interesse der Stadt und darüber hinaus des gesamten Landes."

LPA/sf/gst

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