Am Multisprachzentrum in Bozen und an der Sprachenmediathek in Meran wurde diese Initiative vom Amt für Zweisprachigkeit und Fremdsprachen für Schülerinnen und Schüler der deutschen und der italienischen Mittel- und Oberschulen durchgeführt.
Dabei stand das Hören und Hörverstehen im Vordergrund, man wollte in erster Linie die Bedeutung des Hörens beim Prozess des Sprachen Lernens unterstreichen und die vielfältigen Möglichkeiten dazu aufzeigen.
Vom 5. – 12. März 2007 haben insgesamt rund 200 SchülerInnen (11 Schulklassen) an den Workshops teilgenommen. Die methodische Vorgehensweise bestand darin, dass die SchülerInnen in Paaren 2 unterschiedliche „Hör- und Arbeitsstationen“ besuchten und dabei ihr Hörverstehen unter Beweis stellten. Neu und etwas ungewohnt für die SchülerInnen, aber von diesen durchwegs positiv beurteilt, war die Tatsache, dass dabei sowohl die Zweitsprache als auch Englisch zum Einsatz kamen.
Vorschläge bei den einzelnen Stationen waren 
•    aus einer Geräuschkulisse eine Geschichte entstehen zu lassen,
•    unterschiedliche Interpretationen von ein und demselben Text zu vergleichen,
•    Texte von Liedern während des Anhörens zu ergänzen,
•    die Vorteile des Hörens und begleitenden Lesens zu testen,
•    Proben von Audiobooks im Internet auszuwählen und anzuhören, sowie
•    Nachrichtentexte online anzuhören und mit der Druckversion zu vergleichen.
Die TeilnehmerInnen haben sich lobend zur Initiative geäußert, wobei vor allem die Organisation und die methodische Vorgehensweise, die Arbeit zu zweit, die unterschiedlichen Lernzugänge und Medien bei den Stationen positiv erwähnt wurden. Nicht wenige bemerkten, dass sie den Workshop als Test ihrer eigenen Sprachkompetenz erlebt und über ihre eigenen Fähigkeiten gestaunt hatten.