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Reform der Sozialgenossenschaften: Tagung am 24. November

Die Rolle der sozial tätigen Organisationen wird europaweit gestärkt. Eine Konferenz beleuchtet die Perspektiven im Zusammenhang mit dem neuen Gesetzesrahmen.

Im August ist in Italien das gesetzesvertretende Dekret Nr. 117/2017 in Kraft getreten, das den sogenannten Dritten Sektor reformiert. Letzterer umfasst Vereine, Verbände, Stiftungen, Interessengemeinschaften und andere Arten von Non-Profit-Organisationen (NPO). Zwei weitere Gesetze, die gesetzesvertretenden Dekrete 111/2017 und 112/2017 erhöhen jeweils die Absetzbarkeit von Spenden und regeln das soziale Unternehmertum.

Die Region Trentino-Südtirol und die Länder Südtirol und Trentino, wo das soziale Unternehmertum über das ferne Regionalgesetz Nr. 24/1988 geregelt wird, haben eine ganztägige Konferenz organisiert, um die italienweite Reform und die Perspektiven des sozialen Genossenschaftswesens der Region zu beleuchten. Angesichts des neuen Gesetzesrahmens wird in auch über eine mögliche Überarbeitung des Regionalgesetzes diskutiert. Die Tagung wird in Zusammenarbeit mit der europaweiten Euricse organisiert. Deren Mission ist es, die NPO und sozialen Unternehmen in Europa in ihrer Entwicklung zu begleiten und unterstützen.

An der Tagung

am Freitag, 24. November

um 9 Uhr

Trient, Segantinistraße 10
(Sala della Cooperazione)

teilnehmen werden der für das Genossenschaftswesen zuständige Landesrat, Christian Tommasini, und der Regionalassessor, Giuseppe Detomas. Zu den Referenten zählen auch zwei Mitarbeiter der Euricse: die Statistik-Spezialistin Chiara Carini und der Universitätsprofessor Antonio Fici. Geladen sind die Vertreter der Sozialgenossenschaften und sozial tätigen Unternehmen aus der gesamten Region. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erbeten (conference@eurisce.eu).

mgp