Kulturgüter in Südtirol

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Particle Projection (Loop)

Work in Progress: Particle Projection (Loop)

Ed. 4/5

Installation bestehend aus einem 35 mm Farbfilm (loop) plus 6 Schwarzweiß-Silbergelatine Kontaktbögen, 2 Vitrinen und einer Filmdose mit einem 35 mm Filmstreifen.

Objektbezeichnung:
Installation, Audiovisuelles Medium
Inventarnummer:
2112
Hersteller:
Starling, Simon
Sammlung:
Sammlung Museion
Datierung:
2007
Material:
Fotopapier, Glas, Holz, Stahl, Zelluloid, Kunststoff
Technik:
bedruckt, gefilmt (Positiv, Film 35 mm), gefilmt (Negativ, Film 35 mm)
Institution:
Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
Maße:
Dauer 2 min, Kontaktbogen Höhe 78.7 cm, Kontaktbogen Breite 61 cm, Filmdose Durchmesser 18 cm, Filmdose Tiefe 4.5 cm, 35 mm Filmstreifen Länge cm, Filmdose Durchmesser cm, Filmdose Tiefe cm, Vitrine (je) Höhe 81.3 cm, Vitrine (je) Breite 99.1 cm, Vitrine (je) Länge 223.5 cm
Historische-kritische Angaben:
"Dieses im Zusammenhang mit einer Ausstellung im Brüsseler Wiels Centre d'Art Contemporain entstandene Werk bedient sich als Ausgangspunkt zweier Klischees der belgischen Kultur: Eines programmatischen Gebäudes aus den 1950er-Jahren und eines Künstlers, der zur wegweisenden Figur dessen wurde, was heute als 'Institutionelle Kritik' bezeichnet wird. Im Jahre 1957 arbeitete der belgische Künstler Marcel Broodthaers (1924-1976) als Hilfsarbeiter am Bau des Atomiums, das für die Weltausstellung in Brüssel im Jahr 1958 entworfen worden war, und hielt den Fortschritt in einer Serie von Fotografien fest. Fast 50 Jahre später (2005/2006) musste das Atomium restauriert werden. Während dieser Arbeiten entstanden eine Reihe Schwarzweiß-Fotografien, die auf diejenigen von Broodthaers direkten Bezug nehmen, unter Anleitung des englischen Konzeptkünstlers und Turner Prize-Trägers Simon Starling (geb. 1967). Indem sie den Zeitpunkt des ursprünglichen Bauprojekts auf den seiner späteren Restaurierung projizieren und damit einen Loop zurück in der Zeit unternehmen, begleiten diese neuen Bilder ihre Vorgänger aus den 1950er-Jahren auf Schritt und Tritt, Rahmen für Rahmen. Für Article Projection ("Partikel-Projektion") wurde in einem Berliner Foto-Labor das Negativ einer der Fotografien, die die Renovierungsarbeiten am Atomium dokumentieren, aus ihrer Gelantineschicht gelöst und die entwickelten Silberpartikel freigelegt."
(Peripherer Blick & kollektiver Körper, Museion, Bozen, S. 63.)

 

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