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Atelierfenster
Ed. p.s.
Mehrfarbige Radierung und Aquatinta auf Papier mit der Ansicht eines Fensters des Künstlerateliers. Unter dem Fenster erkennt man ein Regal mit Künstlerwerkzeug, daneben eine an einen Heizkörper gehängte Tasche.
Druck: E. Maioli, Mailand / Herausgeber: Torcular, Trezzano sul Naviglio (Mailand).
- Objektbezeichnung:
- Grafik
- Inventarnummer:
- 225
- Hersteller:
- Plattner, Karl
- Sammlung:
- Sammlung Museion
- Datierung:
- 1973
- Material:
- Papier
- Technik:
- gedruckt (Radierung), gedruckt (Aquatinta)
- Institution:
- Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
- Maße:
- Werk Höhe 69.5 cm, Werk Breite 49.5 cm, Bildausschnitt Höhe 39.2 cm, Bildausschnitt Breite 29 cm
- Historische-kritische Angaben:
- "[…] Im Opus Plattners nimmt die Graphik einen wichtigen Platz ein, ist bestimmt gleichwertig mit der Malerei anzusehen und hat aus bestimmten Gründen einen Vorteil mehr: Graphik kann leichter einem großen Publikum zugänglich gemacht werden. Plattner selbst hat im übrigen mehrmals erklärt, dass er sich vor allem deshalb der Gravierkunst angenähert habe, weil er den Wunsch hatte, die Erkenntnisse über seine künstlerische Arbeit zu vertiefen. Das Gesamtwerk Karl Plattners besteht aus einer Arte thematischer Erneuerung der Malerei – von ihr gehen nämlich sehr viele Ideen aus – die allerdings neue Darstellungs- und Ausdrucksmöglichkeiten in jenem davon vollkommen verschiedenen Mittel findet, das eindeutig analytischer ist oder deswegen große Überzeugungskraft hat: der Gravierkunst. Dennoch gibt es viele Fälle in denen die Gravierung ein Thema, eine Idee, einen Gehalt vielleicht sogar um viele Jahre vorwegnimmt. Während in der Malerei die Komposition von einer starken strukturellen Komponente dominiert wird, die man wie ein geröntgtes Skelett auf dem Grund der mit großen übereinandergelagerten Farbflecken bemalten Leinen ahnt, so herrschen in graphischen Werk die Linie und das Zeichen vor, zarte Spuren, die die Platte in einem dichten Dialog zwischen Inhalt, Idee und Stil durchqueren. […]" (Gabriella Belli "Zarte Spuren eines Herzens in den Zeichen" in Karl Plattner - Das Graphische Werk, Tappeiner, Bozen 1999, S. 8-9)
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