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Musikkonservatorium "Claudio Monteverdi", Bozen
1927 wurde das Bozner städtische Musiklyzeum „Gioacchino Rossini“ gegründet. Der erste Sitz der Schule unter Direktor Mario Mascagni befand sich unter den Bozner Lauben. 1930 wurde die Schule in die Vintlerstraße verlegt, zwei Jahre später wurde sie mit königlichem Dekret einem staatlichen Musikkonservatorium gleichgestellt. 1940 wurde das Musiklyzeum in ein Königliches Konservatorium mit neuer Benennung nach Claudio Monteverdi umgewandelt. Durch die heftigen Bombenangriffe, die die Stadt während des zweiten Weltkrieges erleiden musste, erlitt der Sitz der Schule im ehemaligen Dominikanerkloster schwere Schäden, so dass in der Zeit von November 1943 bis September 1946 die gesamte Lehrtätigkeit zum Erliegen kam. Trotz der schwierigen Lage in der unmittelbaren Nachkriegszeit konnte im Herbst 1946 das neue Schuljahr im aufgehobenen Dominikanerkloster eröffnet werden. Nach Mascagnis Tod im Jahr 1948 folgte ihm als neuer Direktor Cesare Nordio. Auf die Zeit der Direktionen von Cesare Nordio und dessen nachfolger Giorgio Cambissa (bis 1980) geht der größte Teil der Unterlagen des Bestandes zurück, während ein großer Teil der aus den ersten Jahren des Konservatoriums stammenden Archivalien durch die Bombardierungen im Weltkrieg verloren ging.
Z: 1918–2003
U: 304 Boxen
E: erschlossen
PT
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