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Untersuchung "Arbeit für alle nützt allen" vorgestellt

LPA - “Lavorare tutti conviene a tutti - Arbeit für alle nützt allen" ist der Titel einer Untersuchung, die heute (21. Juni 2012) dem Landesrat für Arbeit, Innovation und Genossenschaften, Roberto Bizzo, vorgestellt worden ist. In der aus dem ESF finanzierten Untersuchung geht es um die Eingliederung benachteiligter Personen in die Arbeitswelt. Auf die Studie sollen nun konkrte Schritte folgen.

Landesrat Roberto Bizzo bei der Vorstellung der Studie

"In unserer heutigen Welt sind immer mehr Personen armutsgefährdet, gleichzeitig stehen der öffentlichen Verwaltung weniger Geldmittel zur Verfügung", so Landesrat Roberto Bizzo. "Um in dieser Situation Hilfestellung zu leisten, hat die Landesabteilung Arbeit zwei wichtige Schritte gesetzt: So wurde im April ein Abkommen zur Eingliederung benachteiligter Personen unterzeichnet, zudem wurde in das jüngste Finanzgesetz die so genannte 'Sozialklausel' eingefügt, durch die ein bestimmter Anteil an öffentlichen Aufträgen Genossenschaften vorbehalten bleibt", erklärt der Landesrat.

Einen weiteren Schritt stellt nach den Worten von Landesrat Bizzo das ESF-Projekt "Lavorare tutti conviene a tutti - Arbeit für alle nützt allen" dar. Die Initiative wurde vom Genossenschaftsbund "Federsolidarietà" in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Synergia aus Triest und dem Forschungsinstitut Euricse (European Research Institute on Cooperative and Social Enterprises) durchgeführt mit dem Ziel, das Genossenschaftswesen für die neuen Aufgaben und Anforderungen zu rüsten. "Immer häufiger sind Genossenschaften Auffangbecken für Personen auf Arbeitsuche", so Landesrat Bizzo.  

In der Untersuchung, die heute vorgestellt wurde, werden klare wirtschaftliche und soziale Vorteile einer Eingliederung benachteiligter Personen in die Arbeitswelt ausgemacht. Auch finden sich in der Untersuchung beste Praxis-Beispiele und Vorgehensvorschläge, die nun eine Umsetzung finden sollen, wie Landesrat Bizzo betonte.

jw

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