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Ansturm auf Arbeitsservice - Verlängerte Öffnungszeiten

LPA - In diesen Tagen ist bei den Arbeitsvermittlungsstellen des Landes ein sehr starker Andrang zu verzeichnen: Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen, insbesondere aus dem Gastgewerbe, wollen sich nach Saisonende in die Arbeitslosenlisten eintragen lassen. Für den größten Teil dieser Arbeitnehmer ist das Arbeitsverhältnis Ende Oktober bzw. um Allerheiligen beendet worden.

Die Arbeitsvermittlungszentren halten ihre Schalter jetzt länger offen, im Bild jenes im Landhaus 12 in der Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 1 am Bozner Boden.

Die Eintragung in den Arbeitslosenlisten ist heuer aufgrund der Arbeitsmarktreform erstmals auch für jene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für den Erhalt des Arbeitslosengeldes notwendig, die bisher diese Leistung auch ohne Nachweis des Arbeitsloseninstituts erhalten konnten. "Dies bedeutet",  erklärt der Abteilungsdirektor der Abteilung Arbeit, Helmuth Sinn, "dass die Arbeitslosenzahl alleine schon aus verwaltungstechnischen Gründen steigen wird."

Sinn wirbt in diesem Zusammenhang um Verständnis dafür, dass es bei den Arbeitsvermittlungszentren zu langen Wartezeiten kommen kann. In Meran etwa waren gestern (6. November) am Morgen schon alle Nummern ausgegeben, um an diesem Tag noch die Eintragung beantragen zu können.

"Wir werden deshalb vorübergehend die Öffnungszeiten unserer Arbeitsvermittlungszentren auch auf den Nachmittag ausdehnen, um so dem großen Ansturm gerechter zu werden", sagt Abteilungsdirektor Sinn.

Die Anschriften aller Arbeitsvermittlungszentren finden sich unter http://www.provinz.bz.it/arbeit/jobsuche/354.asp

mac

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