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Erneuerte AFI-Spitze bei Landeshauptmann Durnwalder

LPA - Um die Rolle und die Aufgaben des Arbeitsförderungsinstituts ging es heute beim Antrittsbesuch der erneuerten AFI-Spitze bei Landeshauptmann Luis Durnwalder. Der neue AFI-Direktor Stefan Perini und Präsident Elmar Aichner berichteten über die angestrebte Repositionierung des Instituts. LH Durnwalder bestätigte das Interesse an der weiteren Zusammenarbeit.

Der neue Direktor des Arbeitsförderungsinstitutes AFI Stefan Perini und AFI-Präsident Elmar Aichner haben heute LH Durnwalder ihre Aufwartung gemacht

Seit Mitte Oktober leitet der Volkswirtschaftler Stefan Perini das Arbeitsförderungsinstitut. Gemeinsam mit AFI-Präsident Elmar Aichner stattete er heute (Mittwoch, 7. November) Landeshauptmann Luis Durnwalder einen Antrittsbesuch ab.

"Natürlich haben wir die derzeitige Arbeitsmarktsituation unter die Lupe genommen", erklärte nach dem Gespräch Landeshauptmann Durnwalder. "Leider ist die Lage am Arbeitsmarkt nicht erbaulich. Seit langem zählen wir nicht so viele Arbeitslose, besonders jugendliche Arbeitslose, wie derzeit", so der Landeshauptmann. Daher sei es notwendig, Angebot und Nachfrage einander näher zu rücken, Arbeitsplatz-orientiert auszubilden und angepasste Arbeitsplätze zu schaffen, so Landeshauptmann Durnwalder.

Das Arbeitsförderungsinstitut will sich in diesen Themenbereich aktiv einbringen. "Wir wollen allerdings nicht nur das Thema Arbeit, sondern beispielsweise auch die Bereiche Vermögens- und Einkommensverteilung, Armut, Steuergerechtigkeit, Qualität der Arbeit oder öffentliche Förderung in den Fokus unserer Forschungsarbeit rücken und so Datenmaterial und Entscheidungshilfen liefern", betonte Direktor Perini.

Über die angestrebte Repositionierung und Reorganisation des Instituts informierten Perini und Aichner heute auch den Landeshauptmann. "Repositionierung zum einen, weil  angesichts der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise eine thematische Neuaufstellung wichtig ist", so Perini, "und Reorganisation zum anderen, um gut, schnell und wirksam arbeiten zu können."

Zur Reorganisation gehört für die AFI-Spitzenvertreter vor allem die Überarbeitung der nicht mehr zeitgemäßen Satzungen. Zudem streben sie eine neue, zentralere Unterbringung des Instituts an, das seinen Sitz derzeit im Neubruchweg hat. Die Anliegen von 200.000 Menschen könnten damit auch symbolisch ins Zentrum gerückt werden, meinte AFI-Präsident Aichner.

"Das Land Südtirol ist an einer weiteren Zusammenarbeit mit dem AFI interessiert", so der Landeshauptmann nach dem Antrittsbesuch. Was die einzelnen Sachthemen angeht, so will der Landeshauptmann diese in der Landesregierung und mit den zuständigen Landesräten besprechen.

jw

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