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Arbeitsvermittlungsstellen vermelden Rückkehr zur Normalität

Der starke Andrang auf die Arbeitsvermittlungszentren des Landes ist zum Großteil vorüber. Das teilt der Abteilungsdirektor für Arbeit, Helmuth Sinn, mit einer gewissen Erleichterung mit. "Von Montag bis Donnerstag dieser Woche", so Sinn, "wurden in den Arbeitsvermittlungszentren des Landes 2645 Arbeitnehmende in die Arbeitslosenlisten eingetragen. Schätzungsweise werden es mit dem heutigen Freitag mehr als 3000 Eintragungen werden."

LPA

Den größten Andrang verzeichnete das Arbeitsvermittlungzentrum Meran, das für die Arbeitnehmenden des gesamten Burggrafenamtes zuständig ist. Mit dem Saisonende im Tourismus endet für viele Beschäftigte auch das saisonale Arbeitsverhältnis. Die Eintragung in die Arbeitslosenlisten ist für den Erhalt des Arbeitslosengeldes notwendig. Dies gilt jedoch nicht für Tagelöhner und befristet Beschäftigte der Landwirtschaft. „Wir waren deshalb zwar auf einen erhöhten Andrang vorbereitet, haben aber unterschätzt, dass er so stark sein wird", so Abteilungsdirektor Sinn.

Auf die künftige Möglichkeit einer Eintragung in die Arbeitslosenlisten online verweist der für das Arbeitswesen zuständige Landesrat Roberto Bizzo. Möglich werde dies durch die von der Landesregierung am Montag genehmigte Verordnung zur Arbeitsvermittlung, die eine Eintragung auch über das Internet vorsieht. Landesrat Bizzo und Abteilungsdirektor Sinn rechnen damit, dass im nächsten Jahr viele Arbeitnehmende diese Möglichkeit in Anspruch nehmen werden und nur noch relativ wenige Personen persönlich beim Arbeitsservice  vorstellig werden.

Ab kommendem Montag halten die Arbeitsvermittlungzentren des Landes wieder die üblichen Öffnungszeiten ein. Nur in Meran wird der Dienst auch am Nachmittag gewährleistet, sollte dies noch notwendig sein.

jw

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