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LRin Stocker zum AFI-Barometer: 1508 neue Arbeitsplätze

Das heurige Stimmungsbild der Südtiroler Arbeitsnehmer ähnelt jenem vom Vorjahr, hat das Arbeitsförderungsinstitut AFI erhoben. Aufgehellt haben sich die Perspektiven am Arbeitsmarkt. „Im Vergleich zum Vorjahr hat es zudem ein Plus von 1508 Arbeitsplätzen gegeben", so LRin Martha Stocker heute, 21. Jänner, in Bozen bei der Vorstellung der Ergebnisse des AFI-Barometers.

Vorstellung des aktuellen AFI-Barometer (FOTO:LPA/Angelika Schrott)

Alle drei Monate gibt das AFI-Barometer das Stimmungsbild der Arbeitnehmer in Südtirol wieder. „Die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage unter 500 der etwa 200.000 Arbeitnehmern Südtirols zeigen, dass das Stimmungsbild in etwa jenem vor zwölf Monaten entspricht und sich die Arbeitnehmer äußerst vorsichtig bewegen", sagte AFI-Präsident Toni Serafini. „Verbesserte Rahmenbedingungen für Unternehmen lassen auf mehr Investitionen und Arbeitsplätze hoffen", sagte AFI-Direktor Stefan Perini heute im Palais Widmann in Bozen. Trotz einiger Schwierigkeiten bleibe in Südtirol für 2015 ein Wirtschaftswachstum von einem Prozent in Reichweite, so Perini.

Arbeitslandesrätin Stocker verwies auf die positiven Daten in Bezug auf die Arbeitsplätze, die um 0,8 Prozent angestiegen sind. „Es war wichtig, dass die Landesregierung Maßnahmen im Wirtschaftsbereich gesetzt hat. So hat die Senkung der IRAP-Steuer zur Stabilisierung der Arbeitsplätze beigetragen", unterstrich Stocker. Demnächst werde die Landesregierung ein Gesetz zur Abfederung vorlegen, welches eine weitere Stärkung des Arbeitsmarkts nach sich ziehe, so die Landesrätin. Stocker appellierte an die Arbeitnehmer gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten über die Zusatzrente fürs Alter vorzusorgen.

Positiv hervorzuheben ist laut Perini, dass die Kreditvergabe an Unternehmen in den vergangen Monaten 2014 wieder angesprungen ist. Demgegenüber müssen sich die Sparer derzeit mit äußerst niedrigen Zinsen zufrieden geben. „Beim Sparen ist den Arbeitsnehmern Wertbeständigkeit am wichtigsten", sagte Irene Conte vom AFI. Gespart würde vor allem für den Nachwuchs, so Conte.

Giorgio Valzolgher, der Direktor des Laborfonds, kommentierte die Umfrage-Ergebnisse.

SAN

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