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Warum „Heulsusen“ nicht zeitgemäß sind

Der 10. Dezember ist der Tag der Menschenrechte. Zu diesem Anlass wirft das Amt für Weiterbildung einen Blick auf den Zusammenhang zwischen Sprach- und Frauenrechten.

Sprache hat viel mehr Macht über das Denken, als uns im Alltag bewusst ist.

In der Sprache lässt sich eine Gesellschaft wiedererkennen. Denn Sprache spiegelt unsere Denkweise, unsere Haltung sowie unser Handeln gegenüber bestimmten Menschengruppen wider; sie bildet nicht nur unsere Wirklichkeit ab, sondern prägt schon früh unsere Vorstellung von Wirklichkeit.

Die Durchbrechung von stereotypen Rollen­zuweisungen spielt bei Kindern eine große Rolle, wie sie sich später als Erwachsene gegenüber dem anderen Geschlecht verhalten. Deshalb sollten alle auf die Wortwahl achten und Formulierungen wie etwa „Superman“ oder „Heulsuse“ meiden. Nur so helfen wir den jungen Generationen, ein inklusives Menschenbild zu entwickeln.

Frauen haben dasselbe Recht wie Männer, in der Gesellschaft wahrgenommen zu werden und folglich auch in ihrer Sprache sichtbar zu sein. Angesichts der Tatsache, dass fast täglich über Gewalt an Frauen berichtet wird und der Respekt gegenüber Frauen nun mal bei der Sprache anfängt, ist es wichtig, wenn wir in unserem täglichen Sprachgebrauch darauf achten, alle Menschen zu inkludieren. Nur so kann was verändert werden.

LPA/ac

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