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Qualitätsjournalismus und der Umgang mit Sprache

Am 4. April referiert Klaus Meier darüber, was guten Journalismus ausmacht; dies sowohl aus inhaltlicher als auch aus sprachlich-stilistischer Sicht.

Qualitätsjournalismus

Klaus Meier, Professor für Journalistik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, wird im Bozner Waltherhaus auf Einladung der Sprachstelle des Südtiroler Kulturinstituts über die Herausforderungen eines hochwertigen Journalismus diskutieren. Spannend wird es bestimmt auch, wenn er auf den Journalismus als Sprachvorbild eingehen wird. Wie er selbst kürzlich in einem Interview vorausgeschickt hat, ist „Journalismus schnelle Alltagskommunikation und muss vor allem verständlich sein“. Euphemismen oder werbende bzw. polarisierende oder skandalisierende Formulierungen seien zu vermeiden. Als Beispiel nennt Meier den Begriff „sozial Schwache“: Die finanzielle Schwäche werde vom Publikum leicht als moralische Schwäche wahrgenommen. Dabei können „arme Menschen sozial viel stärker sein als so manche reiche Menschen“, meint Meier. Begriffe können unser Denken bestimmen und deshalb sei ein reflektierter Umgang mit Sprache im Journalismus so wichtig.

Das gesamte Interview mit Klaus Meier lesen Sie in der Sprach_info der Sprachstelle am Südtiroler Kulturinstitut.

Der VortragQualitätsjournalismus heute – ein Dilemma?“ findet am 04.04.2023 – 18 Uhr – im Waltherhaus Bozen, Schlernstraße 1, statt.
Eintritt frei.
Anmeldung erbeten: sprache@kulturinstitut.org

LPA/SL

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