Auf welche Weise können wir "das Lebendige lebendiger werden lassen", wie es Hans-Peter Dürr formulierte, statt Natur als "Biomasse" zu vernutzen? Inwiefern benötigt der Anthropozän-Diskurs eine Vertiefung hin zu einem Lebendigkeits-Diskurs? Von diesen Fragen aus haben die Kulturwissenschaftlerin Hildegard Kurt und der Biologe und Philosoph Andreas Weber 2015 unter dem Titel "Lebendigkeit sei! Für eine Politik des Lebens" ein Manifest für das Anthropozän vorgelegt. Das Manifest bildete den Auftakt von Erkundungsreisen in Kulturen der Lebendigkeit, in deren Rahmen das Format "Lebendigkeits-Werkstatt" entstand. Siehe www.cultures-of-enlivenment.org.

Während im gesellschaftlichen, beruflichen und privaten Tun gewöhnlich das Was - die jeweiligen Themen und Inhalte - im Fokus steht, widmet sich diese Werkstatt den allen Inhalten vorgelagerten Fragen des Wie. Weil jedes Was entscheidend vom Wie geprägt ist: von der Beschaffenheit des zugrunde liegenden Sehens, Hörens, Spürens, Denkens, Begegnens, Kommunizierens.

Im Zentrum des 2-tägigen Werkens steht der Prozess "Einen Impuls setzen. Ein Impuls sein."

Zielgruppe:
Menschen, die an Nachhaltigkeit, Lebensstil, Ökologie interessiert sind und denen das Mitgestalten einer Zukunft mit Zukunft am Herzen liegt. 

Referentin:
Hildegard Kurt, Autorin und Mitbegründerin des "und.Institut für Kunst, Kultur und Zukunftsfähigkeit e.V." (und.Institut) in Berlin.  

Anmeldung:
Innerhalb 13. Oktober 2021 mit dem Anmeldeformular, das hier unten heruntergeladen werden kann.

Für die Übermittlung per Mail: Amt.Weiterbildung@provinz.bz.it