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Weltkrebstag: Das ABC der Krebsvorbeugung durch einen gesunden Lebensstil

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Eine gesunde Lebensweise kann das Risiko für Krebserkrankungen senken. Dies ist die zentrale Botschaft des Weltkrebstages, der jährlich am 4. Februar begangen wird.

Auf die wichtigsten Risikofaktoren kann jeder selbst Einfluss nehmen. Das ABC der Krebsvorbeugung zeigt dir, wie’s geht:

 

Alkohol - Feiere das Leben ohne Alkohol

 

Alkohol ist die Ursache für verschiedene Krebsarten (Mund, Speiseröhre, Hals, Leber, Dickdarm und Brust). Daher sollte der Konsum alkoholischer Getränke eingeschränkt oder gänzlich vermieden werden.

 

Bewegung - Wer länger sitzt, ist früher krank

Mit körperlicher Aktivität bleiben der Blutzucker- und Insulinspiegel sowie Entzündungsprozesse und Immunfunktionen im Gleichgewicht, was das Krebsrisiko beeinflusst.

 

Ernährung - Frisch am Tisch

Eine regionale, nachhaltige und abwechslungsreiche Ernährung ist ein zentraler Baustein für ein gesundes Leben. Ein solcher Speiseplan sieht vor, dass wir mehr Gemüse, Obst und Fisch essen; den Konsum von Fleisch und Wurstwaren, Salz, stark gesalzenen Speisen und Zucker sollten wir hingegen einschränken. Damit können wir das Risiko für Magen- und Darmkrebs senken.

Hochwertige, pflanzliche Öle versorgen den Körper mit den lebensnotwendigen ungesättigten Fettsäuren; darum setzen wir diese maßvoll in unserer Küche ein.

Statt Fertigprodukte zu konsumieren, freuen wir uns auf den Genuss eins frisch zubereiteten Mahls. Kochen, Sieden und Dämpfen sind als Zubereitungsmethoden anstelle von Frittieren und Grillen zu bevorzugen.

Es ist wichtig, auf eine sachgerechte Lagerung der Lebensmittel zu achten. Damit verhindern wir eine schädliche Verunreinigung mit Schimmelpilzen. Verderbliche Nahrungsmittel gehören in den Kühlschrank oder das Tiefkühlfach. Wasche Gemüse und Obst vor dem Verzehr gründlich, um eventuell vorhandene Pflanzenschutzmittel-Rückstände zu entfernen.

 

Gewicht in der Norm - dann bist in Form

Übergewicht erhöht das Risiko, an bestimmten Krebsarten zu erkranken, insbesondere des Darms (Dick- und Mastdarm), der Niere, Speiseröhre, Bauchspeicheldrüse und Gallenblase.

 

Impfen

Weltweit wird fast ein Fünftel aller Krebsfälle durch Krankheitserreger wie Viren und Bakterien verursacht. Dazu gehört Leberkrebs, der durch das Hepatitis-B-Virus sowie durch Hepatitis-C-Virus verursacht wird. Auch das Humane Papilloma-Virus ist mit einem erhöhten Risiko für die Entstehung von Krebs, insbesondere Gebärmutterhalskrebs, verbunden. Der Impfstoff verhindert eine Infektion durch das Virus.

 

Rauchfrei- Lass die Qualmerei

Tabak ist die häufigste Ursache für bösartige Tumore. Bereits Passivrauchen kann Lungenkrebs verursachen.

 

Screening - Nimm an den Programmen teil

Mittels Screenings werden bei gesunden Personen Vorstufen, Frühstadien und Risikofaktoren einer Krebserkrankung festgestellt.

 

Sonne - aber sicher

Ultraviolette Strahlen von Sonne und Solarien verursachen Hautschäden, die langfristig zur Entstehung verschiedener Krebsarten führen können. Meide daher die Stunden der stärksten Sonneneinstrahlung wie zu Mittag und schütze deine Haut mit einer Sonnencreme.

 

Stillen schützt

Durch Stillen können sich Frauen vor Brustkrebs schützen.*

*In Anlehnung an den Europäischen Kodex gegen Krebs (https://cancer-code-europe.iarc.fr/index.php/de/)

Ks

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