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Daten zum Genossenschaftswesen in Südtirol - 2006

946 Genossenschaften wurden Ende des vergangenen Jahres in Südtirol gezählt. Damit zeigt der Trend weiterhin nach oben, sind dies doch 18 mehr als noch Ende 2005. Die Daten zu den Genossenschaften hat nun die zuständige Landesabteilung minutiös erhoben.

2006 war - rein quantitativ - ein positives Jahr für das Genossenschaftswesen in Südtirol. Wie die Landesabteilung Innovation, Forschung, Entwicklung und Genossenschaften ermittelt hat, wurden im vergangenen Jahr 60 neue Genossenschaften aus der Taufe gehoben, knapp über 40 haben dagegen ihre Tätigkeit eingestellt. Die damit 946 Südtiroler Genossenschaften umfassen rund 150.000 Mitglieder.

Die Palette der Tätigkeitsbereiche ist eine sehr breite: 129 Genossenschaften sind in der Landwirtschaft tätig, dazu kommen 52 Raiffeisenkassen, 120 Arbeits-, 305 Dienstleistungs- und 222 Wohnbaugenossenschaften. Die Sozialgenossenschaften, deren Anzahl im letzten Jahrzehnt stetig gewachsen ist, haben 2006 erstmals die Hundertermarke geknackt.

Worauf diese dynamische Entwicklung zurückzuführen ist, erklärt die zuständige Landesrätin Luisa Gnecchi: "Genossenschaften haben eine lange Geschichte, sind aber auch eine sehr moderne und erfolgreiche Unternehmensform, die für die wirtschaftliche und soziale Struktur Südtirols grundlegend ist." Wichtig sei allerdings nicht nur die wachsende Anzahl der Genossenschaften, sondern auch das steigende unternehmerische Niveau und die Bedeutung für das Leben vieler Südtiroler Familien, so Gnecchi.

Die detaillierten Daten zu den Südtiroler Genossenschaften finden sich im Anhang.